<div dir="ltr"><div dir="ltr"><br></div><br><div class="gmail_quote"><div dir="ltr" class="gmail_attr">Am Mi., 26. Juni 2019 um 10:07 Uhr schrieb Wolfgang Schreiter <<a href="mailto:osmbox@posteo.de">osmbox@posteo.de</a>>:<br></div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0px 0px 0px 0.8ex;border-left:1px solid rgb(204,204,204);padding-left:1ex">> Wie man an der Anzahl an Edits in OpenStreetMap Österreich sieht, hält <br>
> sich<br>
> hierzulande die Zahl an Craftmappern in Grenzen, umso wichtiger sind<br>
> automatisierte Verfahren.<br>
<br>
Die Prämisse mag stimmen, die Schlussfolgerung teile ich nicht (mehr).<br>
<br>
OSM ist kein Unternehmen oder eine vergleichbare Organisation, in der <br>
Ressourcen - zentral gesteuert - auf ein Ziel hin eingesetzt werden <br>
können. Es ist eine Gruppe von mehr oder weniger ähnlich gesinnten <br>
Personen, die aus persönlichen und/oder kommerziellen Gründen freiwillig <br>
lose zusammenarbeiten. Was immer dabei heraus kommt, ist es eben. Der <br>
Anspruch, der sich aus Deinen Beiträgen herauslesen lässt, ist Dein ganz <br>
persönlicher Wunsch, wie OSM sein sollte, nicht der Anspruch von OSM.<br>
<br>
Gibt es zuwenige Mapper, dann wird eben weniger gemappt (so bedauerlich <br>
das sein mag). Nehmen wir mal an, alle verfügbaren öffentlichen Daten <br>
würden nach OSM importiert. Was dann? Wir hätten einen riesigen, nicht <br>
verwaltbaren Datenfriedhof, und noch weniger Mapper. OSM ist als <br>
Mitmach-Plattform gedacht und hat keine Strukturen zum Verwalten solcher <br>
Datenmengen (Import, Abgleich und Verbindung mit vorhandenen Daten, QS, <br>
Pflege,...). Vielleicht ist das alles eines Tages überholt (was schade <br>
wäre) - Kritikpunkte und Krisensignale gibt es ja noch mehr (siehe z.B. <br>
<a href="https://blog.emacsen.net/blog/2018/02/16/osm-is-in-trouble/" rel="noreferrer" target="_blank">https://blog.emacsen.net/blog/2018/02/16/osm-is-in-trouble/</a>).<br></blockquote><div>Diese fatalistische Sichtweise teile ich nicht, Amtliche Daten sind keineswegs schlecht, in OSM geben wir den Leuten die einmalige Chance solche verbessern zu können, Amtlichen Stellen erhalten als Lohn einen Rückkanal, ein Feedback ihrer Arbeit. Ich bin mir sicher, amtliche Stellen werden keine OSM Korrekturen so einfach in ihr Amtliches System übertragen. OpenStreetMap liefert aber einen Hinweis, wo Amtliche Stellen ihre Daten überprüfen sollten, und das ist auch für Gemeinden und Städte sehr wertvoll.</div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0px 0px 0px 0.8ex;border-left:1px solid rgb(204,204,204);padding-left:1ex">
<br>
Imports sind sowieso gründlich zu überlegen, werden aber - besonders <br>
wenn unabgestimmt und ohne Rücksicht auf andere Beteiligte durchgeführt <br>
- immer zu Konflikten führen, nicht zuletzt, weil OSM eben nicht für <br>
Imports konzipiert ist. Weniger- und das gut - ist manchmal mehr.<br></blockquote><div>OpenStreetMap ist selbstverständlich ebenso für Importe konzipiert. Weltweit gibt es unzählige Beispiele für erfolgreiche Importe.</div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0px 0px 0px 0.8ex;border-left:1px solid rgb(204,204,204);padding-left:1ex">
<br></blockquote></div>-- <br><div dir="ltr" class="gmail_signature">Johann Haag<br>OSM: addresshistory*org</div></div>