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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
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Liebe alle,<br>
<br>
ich möchte meine Zustimmung zu vielen eurer Meldungen ausdrücken.
Bezüglich der Diversität gab es denke ich ein Missverständnis. Ich
wünsche mir überhaupt keinen
"Einheitsbrei/Gleichschaltung/Durchschnitt". Vielmehr will ich noch
etwas anderes dazu. Ich sehe ein großes ungenutztes Potenzial für
OSM, weil hier ganze Bevölkerungsgruppen nicht vertreten sind, unter
denen sicher auch ein paar gute OSMler wären. Ich will keine Quote
oder ähnliches.<br>
<br>
Ich denke, dass niemand hier absichtlich neue Mitglieder abhalten
möchte. Ganz im Gegenteil. Ich denke, dass sich viele freuen würden,
wenn wir wachsen. Meine Einschätzung ist nur, dass wir unbewusst
Interessierte durch die raue Sprache abschrecken. Die
Haupt-Intention meiner ersten Nachricht (und dieser) ist die
Verbesserung des Umgangstons hier, damit sich mehr trauen,
mitzuschreiben. Die Einbindung von Johann ist hier gewissermaßen
zweitrangig, wiewohl ich diese als signifikant für das Gelingen
sehe. <br>
<br>
Zu Johann: Ich finde Frederiks Punkt sehr wichtig, dass Johann,
(zumindest solange er noch im Forum gesperrt ist), eine Möglichkeit
zur Kontaktaufnahme haben soll. Daher gehe ich von meinem
Blockade-Wunsch ab und versuche, ein paar Hilfestellungen zu geben,
wie wir mit Johann als Teil der Liste besser auskommen können. <br>
<br>
Hier die Ratschläge, abgeschrieben von [1] <br>
(diese Tipps sind hilfreich, unabhängig davon ob man Johann als
Troll sieht oder nicht)<br>
(diese Reaktionen sind nur auf "Trollereien" passende Reaktionen.
Auf gute, sachliche Meldungen ohne Untergriffe etc. ist das
klarerweise nicht anzuwenden)<br>
<p><strong>1. Ignorieren</strong> <br>
</p>
<p><strong>(2. Blockieren)</strong> <br>
</p>
<p><strong>3. Sich kurzfassen</strong> - "Mit einem Troll zu
argumentieren, ist wie ein Ringkampf mit einem Schwein", schreibt
Huertas. "Beide werden dreckig, und dem Schwein macht es Spaß."
Deshalb solle man, hält man tatsächlich eine Reaktion für
notwendig, strikt darauf achten, sich in keine Diskussion
hineinziehen zu lassen. Sondern nur einmalig antworten und die
Replik so knapp wie möglich fassen: "Hallo, das habe ich nicht
gemeint, aber danke für den Hinweis" oder "Das kann man sicherlich
so sehen, danke" oder "Davon habe ich auch schon gehört, hier ist
ein Link dazu ..." Überhaupt sei es ziemlich elegant, einfach mit
einem passenden Link zu antworten. "Trolle lesen nicht wirklich
Links, denn dies würde aufrichtige Neugier voraussetzen. Deshalb
ist dies meist das Ende der Konversation."</p>
<p><strong>(4. Generalantwort bereitstellen</strong>) <br>
</p>
<p><strong>5. Schüttle Dich kurz, und tue etwas Sinnvolles</strong>
- "Trolle sind deprimierend", schreibt Huertas. "Sie ziehen Leute
herunter." Daher sei es extrem wichtig, sich nicht von Trollen
lähmen und ablenken zu lassen. Huertas empfiehlt, sich eine
automatische Reaktion zu überlegen - also etwas, das man macht,
wenn man mit einem Troll konfrontiert wird. Statt sich mit diesem
auseinanderzusetzen, solle man etwas Konstruktives tun, etwas
Sinnvolles, etwas Befriedigendes: einen alten Kollegen anmailen,
von dem man schon lange nichts mehr gehört hat oder einen
Blog-Beitrag über ein interessantes Forschungsergebnis verfassen
oder auch einfach nur einen netten Spaziergang unternehmen. "Bei
all diesen Dingen ist unsere Zeit besser angelegt als bei
Trollen."</p>
<br>
Liebe Grüße<br>
Florian<br>
<br>
<br>
[1]
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://www.klimafakten.de/meldung/ratgeber-konstruktiv-auf-internet-trolle-reagieren">https://www.klimafakten.de/meldung/ratgeber-konstruktiv-auf-internet-trolle-reagieren</a><br>
<br>
<div class="moz-cite-prefix">Am 04.01.21 um 13:49 schrieb Stefan
Tauner:<br>
</div>
<blockquote type="cite"
cite="mid:1Mr9Fs-1kAk4n12Vq-00oC83@mail.gmx.com">
<pre class="moz-quote-pre" wrap="">On Mon, 4 Jan 2021 12:22:09 +0100
Rudolf Mayer <a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:rudolf.mayer@gmail.com"><rudolf.mayer@gmail.com></a> wrote:
</pre>
<blockquote type="cite">
<pre class="moz-quote-pre" wrap="">Wie Vorposter beschrieben haben, das hier ist einfach einmal eine
Mailingliste für eine bestimmte, ortsgebundene, und daher in gewisser
Weise homogene Usergruppe.
Klar, es könnten ein paar weniger "deutsche" Namen vorkommen, klar, die
Geschlechterdiversität ist nicht toll - aber ich glaube nicht, dass die
Mitglieder hier aktiv darauf hingearbeitet haben, dass dieser Zustand
eintritt.
</pre>
</blockquote>
<pre class="moz-quote-pre" wrap="">
Bis auf faschistische Gruppierungen arbeiten selten irgendwelche
Gruppen absichtlich und aktiv darauf hin, irgendwelche anderen Gruppen
auszuschließen. Das sollte nicht die Grenze sein, die für uns relevant
ist. :)
Dass wir (speziell in Österreich aber ansich allgemein in OSM) eine
verhältnismäßig homogene Arbeitsgemeinschaft sind, hat natürlich massiv
Auswirkungen darauf, was wir eintragen, wie wir Tags definieren, und
wie wir miteinander umgehen. Der Unterschied im Detailgrad zwischen
Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen einerseits und sexuellen
Vergnügungseinrichtungen anderseits war früher ja ein Running Gag, um
das zu verdeutlichen. Zusätzlich geht uns dadurch aber auch massiv
*man*power verloren, was ja auch niemand will.
Wenn unser Ziel ist, eine optimale Geodatenbank zu erstellen, die nicht
nur für westliche, weiße Männer optimal ist, dann ist das schon
grundsätzlich ein massives Problem, auch ohne dass man auch nur in die
Nähe von "krampfhaften" "Quotendenken" kommt. Es ist mMn deshalb
durchaus legitim darüber nachzudenken und zu diskutieren, wie man die
User-Basis breiter aufstellen kann und was so eine Verbreiterung
verhindert bzw. verbessert.
PS: Vom ursprünglichen Anknüpfungspunkt - die Diskussion in omsf-talk -
die ich mittlerweile überflogen habe, möchte ich mich aber ausdrücklich
distanzieren. Dort wurde eine Einzelperson an den Pranger gestellt und
ihre Aussagen sehr einseitig ausgelegt und zwar soweit, dass diese
Person als besonderes Beispiel in einem Memorandum aufgeführt wurde.
Das ist das Gegenteil von dem, was ich mir von einer fairen und
kooperativen Gemeinschaft erwarte. Dem will ich noch hinzufügen, dass
der konkrete Anlass durchaus kritikwürdig ist, aber aus anderen Gründen
als sie dann ausschlaggebend für die darauffolgende Diskussion waren.
</pre>
</blockquote>
<br>
</body>
</html>