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  <meta content="text/html;charset=ISO-8859-15"
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<body bgcolor="#ffffff" text="#000000">
<tt>habe mir mal die StVO als primäre Quelle genauer angeschaut. Dort
sind die beiden relevanten Blöcke im Bereich "Fussgängerverkehr" und
heißen:<br>
<br>
- <b>Fußgängerzone</b>, und<br>
- <b>Wohnstraße</b><br>
<br>
(ich habe die wichtigsten Stellen mal hervorgehoben und markiert)<br>
<br>
</tt><tt>Daanach sollte eigentlich ziemlich eindeutig sein, dass eine
Wohnstraße
deutlich mehr mit einer Fussgängerzone gemeinsam hat als allgemein
gedacht.
<br>
Logischer Schluss für OSM kann daher nur sein es auch als <b><big>"highway=pedestrian"</big></b>
zu taggen.<br>
<br>
Gruß<br>
 mario</tt><br>
<tt><br>
<b><br>
</b></tt><tt><b><br>
</b></tt>
<p><tt><b><u><big><a name="§_76a.">§ 76a.</a> Fußgängerzone</big></u> </b></tt></p>
<p><tt>(1) Die Behörde kann, wenn es die Sicherheit, Leichtigkeit oder
Flüssigkeit des Verkehrs, insbesondere des Fußgängerverkehrs, die
Entflechtung des Verkehrs oder die Lage, Widmung oder Beschaffenheit
eines Gebäudes oder Gebietes erfordert, durch Verordnung Straßenstellen
oder Gebiete <big><b>dauernd oder zeitweilig dem Fußgängerverkehr
vorbehalten (Fußgängerzone)</b></big>. Vor Erlassung einer solchen
Verordnung ist die Eisenbahnbehörde anzuhören, wenn auf der betroffenen
Straßenstelle oder in dem betroffenen Gebiet Schienenfahrzeuge
verkehren.<big> <b>In einer solchen Fußgängerzone ist <u>jeglicher
Fahrzeugverkehr verboten</u></b></big>, sofern sich aus den folgenden
Bestimmungen nichts anderes ergibt; das <big><b>Schieben eines
Fahrrades ist erlaubt</b></big>. Die Bestimmungen des § 45 über
Ausnahmen in Einzelfällen bleiben unberührt. <br>
<br>
</tt></p>
<p><small><tt><big>(2)</big> Sind in einer Fußgängerzone
Ladetätigkeiten erforderlich, so hat die Behörde in der Verordnung nach
Abs. 1 nach Maßgabe der Erfordernisse die Zeiträume zu bestimmen,
innerhalb deren eine Ladetätigkeit vorgenommen werden darf. Ferner kann
die Behörde in der Verordnung nach Abs. 1 nach Maßgabe der
Erfordernisse und unter Bedachtnahme auf die örtlichen Gegebenheiten
bestimmen, daß mit <br>
1. Kraftfahrzeugen des Taxi- und Mietwagen-Gewerbes und Fiakern jeweils
zum Zubringen oder Abholen von Fahrgästen,
<br>
2. Kraftfahrzeugen des Gästewagen-Gewerbes zum Zubringen oder Abholen
von Fahrgästen von Beherbergungsbetrieben, <br>
3. Fahrrädern und <br>
4. Kraftfahrzeugen mit einem höchsten zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3
500 kg, <br>
die zur Ausübung der Tätigkeit als Handelsvertreter dienen und die mit
einer Tafel mit der Aufschrift ,,Bundesgremium der Handelsvertreter,
Kommissionäre und Vermittler'' und mit dem Amtssiegel des
Landesgremiums, dem der Handelsvertreter angehört, gekennzeichnet sind,
die Fußgängerzone dauernd oder zu bestimmten Zeiten befahren werden
darf. <br>
<br>
</tt></small></p>
<p><small><tt><big>(3) </big>Für die Kundmachung einer Verordnung nach
Abs. 1 gelten die Bestimmungen des <a
 href="http://www.internet4jurists.at/gesetze/bg_stvo01.htm#%C2%A7_44.">§
44</a> Abs. 1 mit der Maßgabe sinngemäß, daß am Anfang und am Ende
einer Fußgängerzone die betreffenden Hinweiszeichen (<a
 href="http://www.internet4jurists.at/gesetze/bg_stvo01.htm#%C2%A7_53.">§
53</a> Z. 9a bzw. 9b) anzubringen sind. <br>
</tt></small></p>
<p><small><tt><br>
<big>(4) </big>An Stelle einer Zusatztafel können die vorgesehenen
Angaben im blauen Feld des Hinweiszeichens angebracht werden, wenn
dadurch die Erkennbarkeit des Zeichens nicht beeinträchtigt wird. <br>
<br>
</tt></small></p>
<p><small><tt><big>(5) </big>Unbeschadet der Bestimmung des Abs. 2 <big><b>dürfen
Fußgängerzonen </b></big><br>
a) mit Fahrzeugen des <b>Straßendienstes</b> und der <big><b>Müllabfuhr</b></big>
sowie <b>gegebenenfalls</b> mit <big>Schienenfahrzeugen</big> und <big><b>Omnibussen
des Kraftfahrlinienverkehrs</b></big>, <br>
b) mit den zur <big>Durchführung einer unaufschiebbaren Reparatur
eines unvorhersehbar aufgetretenen Gebrechens notwendigen Fahrzeugen</big>, <br>
c) mit Fahrzeugen des <big><b>öffentlichen Sicherheitsdienstes</b></big>
und der <big><b>Feuerwehr in Ausübung</b> des Dienstes</big> und <br>
d) mit Krankentransportfahrzeugen, sofern der Ausgangs- oder Endpunkt
des Krankentransports in der Fußgängerzone liegt, <b><big>befahren
werden</big></b>. <br>
<br>
</tt></small></p>
<p><small><tt><big>(6) </big>Die Lenker von Fahrzeugen dürfen in eine
Fußgängerzone nur an den hiefür vorgesehenen Stellen einfahren. Sie
haben von ortsgebundenen Gegenständen oder Einrichtungen (wie Häusern,
Brunnen, Laternen, Bänken, Bäumen u. dgl.) einen der Verkehrssicherheit
entsprechenden seitlichen Abstand einzuhalten und dürfen nur mit
Schrittgeschwindigkeit fahren. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für
Schienenfahrzeuge ist nach den eisenbahnrechtlichen Vorschriften
festzusetzen. <br>
<br>
</tt></small></p>
<p><tt>(7) <u><b><big>Füßgänger dürfen in Fußgängerzonen auch die
Fahrbahn benützen</big></b></u>. <small>Sie dürfen dabei aber den
erlaubten Fahrzeugverkehr nicht mutwillig behindern.</small><br>
</tt></p>
<p><tt><br>
</tt></p>
<p><tt><br>
</tt></p>
<p><tt><b><u><big><a name="§_76b.">§ 76b.</a> Wohnstraße</big></u> <br>
</b></tt></p>
<p><tt>(1) Die Behörde kann, wenn es die Sicherheit, Leichtigkeit oder
Flüssigkeit des Verkehrs, insbesondere des Fußgängerverkehrs, die
Entflechtung des Verkehrs oder die Lage, Widmung oder Beschaffenheit
eines Gebäudes oder Gebietes erfordert, durch Verordnung Straßenstellen
oder Gebiete <b>dauernd oder zeitweilig zu Wohnstraßen erklären</b><small>.</small>
<b><big>In einer solchen Wohnstraße ist der <u>Fahrzeugverkehr verboten</u></big></b>;
<big><b>ausgenommen davon sind</b></big> der <big><b>Fahrradverkehr</b></big>,
das Befahren mit <big><b>Fahrzeugen des Straßendienstes, der
Müllabfuhr, des öffentlichen Sicherheitsdienstes und der Feuerwehr in
Ausübung des Dienstes</b></big> sowie das <b><big>Befahren zum Zwecke
des Zu- und Abfahrens</big></b>.<br>
 </tt></p>
<p><tt>(2) <b><big><small>In Wohnstraßen ist das</small> <u>Betreten
der Fahrbahn und das Spielen gestattet</u></big></b>. <small>Der
erlaubte Fahrzeugverkehr darf aber nicht mutwillig behindert werden.</small>
<br>
<br>
</tt></p>
<p><tt>(3) <small><big>Die Lenker von Fahrzeugen in Wohnstraßen <small>dürfen
</small></big>Fußgänger und Radfahrer nicht behindern oder gefährden,
haben von ortsgebundenen Gegenständen oder Einrichtungen einen der
Verkehrssicherheit entsprechenden seitlichen Abstand einzuhalten und </small>dürfen
nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren<small>. Beim Ausfahren aus einer
Wohnstraße ist dem außerhalb der Wohnstraße fließenden Verkehr Vorrang
zu geben. <br>
<br>
</small></tt></p>
<p><tt>(4) <small>Die Anbringung von Schwellen, Rillen, Bordsteinen u.
dgl. sowie von horizontalen baulichen Einrichtungen ist in
verkehrsgerechter Gestaltung zulässig, wenn dadurch die Einhaltung der
Schrittgeschwindigkeit nach Abs. 3 gewährleistet wird.</small> <br>
<br>
</tt></p>
<p><tt>(5) <small>Für die Kundmachung einer Verordnung nach Abs. 1
gelten die Bestimmungen des § 44 Abs. 1 mit der Maßgabe, daß am Anfang
und am Ende einer Wohnstraße die betreffenden Hinweiszeichen (<a
 href="http://www.internet4jurists.at/gesetze/bg_stvo01.htm#%C2%A7_53.">§
53</a> Abs. 1 Z 9c bzw. 9d) anzubringen sind.</small></tt></p>
<tt><br>
<br>
<br>
</tt>
</body>
</html>