<br><br><div><span class="gmail_quote">2008/3/20, Guenther Meyer <<a href="mailto:d.s.e@sordidmusic.com">d.s.e@sordidmusic.com</a>>:</span><blockquote class="gmail_quote" style="border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; padding-left: 1ex;">
Am Donnerstag 20 März 2008 schrieb Martin Koppenhoefer:<br> <br>> ich bin zwar auch ein Freund von 3D-Daten, aber einfach die Tracks zu<br> > konvertieren stelle ich mir schwierig vor. Es kommt auf die Umgebung an,<br>
 > aber hier in dicht und hoch bebautem Gebiet hat man teilweise schlechten<br> > Empfang, die Messpunkte, die deutlich streuen, zusammen mit einer steilen<br> > Topografie mit vielen Treppen führen sicherlich zu unbrauchbar grossen<br>
 > Abweichungen.<br> ><br> <br>richtig. ich denke die wenigsten benutzen geraete mit barometrischem<br> hoehenmesser. die trackdaten sind deswegen nicht wirklich fuer sowas sinnvoll<br> zu verwenden.<br> mir ist es selbst schon mal passiert, dass ich am fuss eines turms laut<br>
 gps-anzeige 20m hoeher stand, als auf dessen oberster plattform...<br> grade bei kurzen wegstuecken kann so eine ungenauigkeit verheerend sein, was<br> das ableiten einer steigung betrifft.<br> <br> bei steileren strassen steht ja meist eh ein schild, das die steigung in<br>
 prozent angibt. den wert kann man gut uebernehmen.<br> bei fuss- oder radwegen, die zwar steiler sind, aber nicht so beschildert<br> sind, muss man halt die steigung schaetzen oder ausmessen, und ebenfalls in<br> prozent angeben.<br>
 denn angaben wie "steil", "weniger steil", "sehr steil" sind relativ; das<br> empfindet jeder anders.<br> <br> amtliche informationen sind wahrscheinlich nicht frei verwendbar...<br> <br> <br>
 <br></blockquote></div>naja, ggf. eben ältere amtliche Informationen. Könnte mir vorstellen, dass es da Höhenpunkte gibt, die sich seit langem nicht geändert haben (z.B. an historischen Gebäuden). Ausserdem kann man die amtlichen Vermesser fragen, wenn man sie zufällig bei Ihrer Arbeit trifft. Ich habe das schon gemacht, und oft bekommt man Auskunft ("wie hoch ist das denn hier?"). Von diesen Punkten aus kann man dann mit einem barometrischen Höhenmesser (so man einen hat) weitermachen. Garmin gibt für das 60CSx z.B. 30 cm Genauigkeit an (was ich nur bedingt bestätigen kann). Die GPS-Höhen sind definitiv nicht genau genug. Es reichen ja im Prinzip erstmal wenige Referenzhöhen, von denen ausgehend man dann weitermachen kann und die z.B. auch zur Justage (Verschieben des kompletten Tracks in vertikaler Richtung) der Tracklogs von Geräten mit barometrischem Messer herangezogen werden können. Die relativen Angaben stimmen ja, auch wenn die Absoluthöhen nicht stimmen (vorausgesetzt, man betrachtet einen eingegrenzten zeitlichen Rahmen, s. Wetterumschwung).<br>
<br>Wie schon geschrieben, Höhen sind für Radfahrerrouting sicher wichtig (wobei hier auch schon gröbere Modelle wie SRTM annehmbare Ergebnisse erzielen dürften), für Autofahrer unwichtig, evtl. für LKW interessant, für Rollstuhlfahrer nicht ausreichend präzise. Die in dem Proposal angedachte Möglichkeit zum punktuellen Markieren extremer Steigungssituationen ist nicht schlecht für bestimmte Zwecke (z.B. Routing unter Vermeidung von Steigungen >10%, weil mit best. Fahrzeug nicht möglich) . Wenn man hingegen z.B. nur die Höhen der Kreuzungspunkte eingibt, und sich hierraus rechnerisch eine geringe Steigung ermittelt, so heisst das ja noch nicht, dass nicht zwischendrin in der Straße eine extreme Steigung existiert, die durch ein anschließendes Gefälle insgesamt wieder moderater wird...<br>
<br>Was die barrierefrei zugänglichen WC angeht, so sollten sich diese eigentlich in allen öffentlichen Gebäuden befinden, da sie Vorschrift sind. Die Zugangsbreite der Türen muss meines Wissens mind. 90 betragen, besser aber 100 cm, wenn der angesprochene Rollstuhlfahrer durch Türen mit 60 cm durchkommt, hat er wohl einen extraschmalen (Sport-)Rollstuhl. Die Mindestmaße gelten ja u.a. auch für elektrische Rollstühle. Wir können sicher nicht alle Absätze mappen, die zu beachten sind, aber vielleicht hilft ja jemand dem Rollstuhlfahrer auch mal über eine Schwelle, die er alleine nicht überwinden kann. Sinnvoll ist m.E. hingegen, Aufzüge und Barrierefreiheit von U-Bahnhöfen etc. sowie deren Standorte aufzunehmen,  da sie öfters nicht mit den Treppeneingängen übereinstimmen.<br>
<br>Martin <br>41°53.664', 012°30.549'<br><br>