<div dir="ltr"><br><br><div class="gmail_quote">Am 10. September 2008 22:06 schrieb Roman Grabolle <span dir="ltr"><<a href="mailto:Roman_Grabolle@gmx.de">Roman_Grabolle@gmx.de</a>></span>:<br><blockquote class="gmail_quote" style="border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; padding-left: 1ex;">
Das ist die Ansicht, die auch die meisten Archäolog_innen haben, sofern sie sich überhaupt schon eine Meldung zur OSM gebildet haben oder bilden wollen. Es gibt auch andere Stimmen, aber das ist ein anderes Thema. Anders als die wesentlich weiterführende Definition unter <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Archeological_site" target="_blank">http://en.wikipedia.org/wiki/Archeological_site</a> - hier im Sinne von archäologischer Fundstelle - sollten kartographisch nur die Stellen erfasst werden, wo auch etwas zu sehen ist und von die Allgemeinheit etwas hat. Weitgehend unberührte Siedlungsreste oder Gräberfelder in der Flur interessieren in erster Linie die Bodendenkmaplflege und Archäologie und den Eigentümer, vor allem ab dem Moment, wo er dort Eingriffe oder Veränderungen vornehmen möchte. Ansonsten aber wohl nur Raubräber und illegale Sondengänger (es gibt auch solche, die mit den Ämtern zusammenarbeiten und die Erlaubnis dafür haben).</blockquote>
<div><br>das sehe ich ein bisschen anders. Erstens gibt es auch abseits der Fachleute eine interessierte Öffentlichkeit, die an vielen Punkten genauer hinsehen würde, wenn die Sachen in ihren Karten wären, und andererseits ist es gerade auch bei "Weitgehend unberührten Siedlungsresten oder Gräberfeldern in der Flur" in privater Hand von allgemeinem Interesse, deren Lage zu kennen, so dass man darauf aufmerksam wird, wenn dort "gebuddelt" wird (auch im Sinne einer Baustelle/Grube). Nicht jeder Eigentümer hält sich auch an die Auflagen und Verpfichtungen, die er damit hat. <br>
<br> </div><blockquote class="gmail_quote" style="border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; padding-left: 1ex;">Mit Hinblick auf die unterschiedlichen Anforderungen der Kartennutzer und x-verschiedene Icons, die man alle auseinanderhalten muss, würde ich vorschlagen, Hünengräber etc. zunächst immer als historic=archaeological_site zu taggen. Alle weitere Informationen sollten dann als key eingebracht werden. Als Vorbild könnte Tag:amenity=place of worship diehnen:<br>
<a href="http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Tag:amenity%3Dplace_of_worship" target="_blank">http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Tag:amenity%3Dplace_of_worship</a><br>
<br>
Darunter könnte dann zunächst in die Art des Denkmals unterschieden werden:<br>
- Megalith ..... und eine Ebene tiefer in Dolmen, Galeriegrab etc.<br>
- Hügelgrab<br>
- Befestigung .... eine die Ebene tiefer in Burgwälle, Landwehren, den Limes ...<br>
- Klein- oder Flurdenkmal<br>
- ...<br>
</blockquote><div><br>gute Idee<br> </div><blockquote class="gmail_quote" style="border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; padding-left: 1ex;"><br>
Das hätte außerdem den großen Vorteil, dass man eine zunehmend unübersichtlich werdende Gruppe von POIs zusammenhält. Gerade bei den Megalithen sind die Unterschiede in der Terminologie gewaltig. Das hängt zum einen mit den unterschiedlichen Denkmaltypen und zum anderen mit unterschiedlichen Forschungstraditionen und damit auch Benennungen in den einzelnen Ländern zusammen. Siehe den oben schon mal erwähnten Artikel <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Megalith" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/Megalith</a> . Hier wird man nie auf eine bis ins Detail gemeinsame Linie kommen, nicht mal im Rahmen von Europa, an den Rest der Welt gar nicht zu denken.<br>
Wenn man gleich mit historic=megalithical_site einsteigt, wird historic ziemlich schnell aus allen Nähten platzen. Und zu einigen Unfällen und Diskussionen führen, was dann da noch dazu gehört und was nicht.<br>
</blockquote><div><br>eben. <br> <br></div><blockquote class="gmail_quote" style="border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; padding-left: 1ex;"><br>
Ich habe jetzt mal was im Netz gesucht, auf das man neben der Wikipedia noch hinweisen kann. Ohne das jetzt im Detail durchgesehen zu haben, fand ich diese Broschüre brauchbar für die Frage, was einem so alles im Wald begegnen kann und was dann unter "archaeological site" erfaßt werden könnte.<br>
<a href="http://www.hessen-forst.de/service/download/archaeologieimwald.pdf" target="_blank">http://www.hessen-forst.de/service/download/archaeologieimwald.pdf</a><br>
<br>
Viele Grüße<br>
Roman<br>
Der Haus- und Hofarchäologe der OSM ;-)<br>
<font color="#888888"></font></blockquote></div><br>am besten wären Vorschläge im OSM-Wiki für einzelne Dinge, die Du z.B. selbst benutzst ;-) hinsichtlich ihrer Einordnung mit Untertags in archaeological_site (was sind das "religion" und "denomination" der PoW bei archaeological_site?)<br>
<br><br>Martin<br></div>