[Talk-at] Bundesstraßen

Stefan Hirschmann krasnoj at gmx.at
Thu Jan 29 09:25:17 UTC 2009


Christian Wirth wrote:
> Servus,
> 
> der Vorteil ist ein informatischer: Alle Ways zu einer Relation aus der  
> Datenbank zu laden ist simpel; um alle Ways zu laden, die einen bestimmten  
> Wert in einer Relation eingetragen haben, muss die OSM-Datenbank  
> *theoretisch* alle Ways auf der Welt anschauen und prüfen, ob irgendwo im  
> ref-tag der Wert vorkommt (was natürlich optimierbar ist ...) Die Relation  
> erleichtert die weiterverarbeitung der Daten. Bei der Eingabe ist es  
> natürlich ein wenig aufwändiger.
> 
> Außerdem: "B1" ist nicht eindeutig. Auch in Deutschland gibts so eine  
> Straße. Die Relation macht etwas eindeutiges daraus.

Naja. Wenn der Router sagt: "Fahr von Zirl nach Innsbruck auf der B171",
dann ist die Sache recht eindeutig, dass nicht die Deutsche  gemeint
ist. Ich sehe den Vorteil der Relation darin, dass die Routinganwendung
nur schreiben braucht: "Bleiben Sie auf der B171 bis ..." und solange
die Straße zur gleichen Relation gehört, muss er nicht jedes Teilstück
neu ausgeben (fahren Sie bis zur Brücke, über die Brücke, fahren Sie bis
Ortsanfang, durch Ort ...). Aber ob man dafür wirklich Relationen
braucht, weiß ich nicht.


> Dass der JOSM vielleicht noch nicht optimal mit Relations umgeht, ist eine  
> andere Frage. Mit refs geht er bis dato garnicht um :-)

JOSM-Plugin Validator zeigt es als Fehler an, wenn die REF nicht gesetzt
ist, und wenn ich eine Straße anklicke, sehe ich mit einem Blick, ob die
REF gesetzt ist. Bei Relationen ist es nicht mehr so trivial
herauszufinden, ob ein Weg in einer ist, da JOSM alle Relationen von
einem Gebiet anzeigt und nicht die, deren Weg gerade markiert ist.

Und wie gesagt, wenn wir mal anfangen, alle Schulen, alle Feuerwehren
.... in Relationen reinpacken und pro km^2 15 Relationen sind, dann ist
der JOSM Ansatz nicht mehr übersichtlich. Und das scheitert dann am
Benutzer, auch wenn es von der Theorie ein gutes Konzept wäre. Und ich
habe Zweifel, dass das Interface von JOSM in der Richtung stark
verbesserbar wäre.

MfG Stefan




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