[Talk-at] Wann ist zuviel zuviel

Fabjan Sukalia fsukalia at gmail.com
Fri Dec 2 10:45:49 UTC 2011


Hi!
Um die Wartung zu erleichtern, könnte man ein Ablaufdatum-Tag einführen.
Bei Baustellen wäre sowas sinnvoll. Dann bräuchte man nicht ständig
nachschauen ob die Bauarbeiten abgeschlossen sind.
Auch kann man so gezielte Mapping-Ausflüge planen. Programme können so
nicht mehr aktuelle Inhalte wegfiltern.

MfG Fabjan
Am 02.12.2011 11:32 schrieb "Friedrich Volkmann" <bsd at volki.at>:
>
> On 02.12.2011 07:51, martin ringer wrote:
>>
>> Aus gegebenen Anlass frage ich in die Runde.
>>
>> Seit der hohen Auflösung von Geoimage.at kann sehr detailreich
abgezeichnet
>> werden. Gibt es einen Punkt an dem zuviel abgezeichnet wird? Also auf
einem
>> Punkt zuviele Details gezeichnet sind? Oder gilt, je mehr desto besser?
>
>
> Je mehr, desto besser. Aber der Nutzen wird dann im Verhältnis zum
Arbeitsaufwand immer geringer. Die Priorität sollte daher immer mehr auf
das Entwickeln und Verbessern von Anwendungen übergehen. Es nützt nichts,
wenn man Milliarden Objekte in der DB hat, und sie werden nirgends oder
falsch angezeigt. Die Renderer wie Mapnik und Osmarender sind auf
Steinzeitniveau - sie können keine Generalisierung, die Labels sind nicht
lesbar, und die Möglichkeiten einer Webseite werden nicht ausgenützt
(variable Auswahl an Objekttypen, Popups beim Anklicken dzt. nur mit
Openlayers). Eine Webseite, wo man sich eine Route berechnen und anzeigen
lassen kann, gibt es überhaupt nicht, zumindest nichts was funktioniert.
Wanderkarten zum Runterladen gibt es auch keine mehr (siehe mein letztes
Mail). Also steckt eure Energie im Zweifelsfall besser in diese Aufgaben,
statt irgendwelche Bäume und Gehsteigkanten abzumalen, die sowieso keinen
interessieren.
>
>
>> Die OSM Karten werden ja nicht nur zum Routen verwendet, sondern auch als
>> Landkarten im Internet oder als ausgedrucktes Kartenmaterial.
>
>
> Ein größerer Datenbestand kann für einen Renderer kein Problem sein
(außer ressourcenmäßig). Der Renderer klaubt sich das heraus, was er
braucht. Ein Problem ist es aber, wenn Daten unterschiedlich oder
unterschiedlich genau erfasst sind, z.B. einmal sind Radweg, Gehsteig und
Randstein separat gemappt und einmal als einziger Way. Wenn der
Kartennutzer an der einen Straße einen Gehsteig als Footway in der Karte
sieht und in der anderen keinen, geht er davon aus, dass in letzterer
keiner ist. Ein Renderer müsste versuchen diese Unterschiede ausbügeln. Das
ist aber nur begrenzt möglich. Wenn in einer Gegend keine Wälder gemappt
sind, weil sich noch kein Mapper darum gekümmert hat, dann kann der
Renderer das nicht wissen und der Kartennutzer in der Folge auch nicht. Der
sucht eine freie Fläche für astronomische Beobachtungen, und auf einmal
steht er im Wald. Diese unterschiedliche Erfassungsqualität und -dichte der
Daten ist der Hauptnachteil von OSM gegenüber kommerziellen Karten.
>
>
> On 02.12.2011 09:48, Frederik Ramm wrote:
>>
>> Nur, wenn die Community gross genug ist, um die Daten auch weiterhin zu
pflegen - also
>> allfaellige Aenderungen zu bemerken und einzubauen -, bleibt unser
Datenbestand jung
>> und munter; sammeln wir mehr Daten, als wir pflegen koennen, dann
veralten unsere
>> Daten und verlieren an Wert.
>
>
> Das ist ein wichtiger Aspekt, aber in der Hinsicht ist das Abzeichnen von
Orthofotos weniger kritisch - Häuser werden selten abgerissen, und
Änderungen an Landuses sind halbwegs wartbar. Sondern das Problem sind
Geschäfte, Telefonnummern, Öffnungszeiten u.dgl.
>
>
> On 02.12.2011 09:16, David Schmitt wrote:
>>
>> Ein weiterer guter Hinweis ist die "Simplify Way" (Shift-Y) Funktion vom
josm. Die wirft
>> Punkte auf einem Way, die nicht genug Form-information liefern raus.
>
>
> Na bitte nicht. Wenn die von mir erfassten Daten beschädigt werden, dann
fast immer von Leuten, die so komische Tools verwenden.
>
>
>> Da nur nodes
>> gelöscht werden ist das auch kein Allheilmittel, aber es lehrt wo nodes
wichtig sind und
>> wo es eh wurscht ist.
>
>
> Wer braucht so ein Tool als Lehrer? Das erkennt doch jeder auf den ersten
Blick, dass man in einer Kurve die Nodes dichter setzen muss als auf einer
Geraden.
>
> --
> Friedrich K. Volkmann       http://www.volki.at/
> Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria
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