[Talk-at] ViennaGIS

Friedrich Volkmann bsd at volki.at
Fri Nov 25 11:56:32 UTC 2011


On 23.11.2011 11:05, Werner Macho wrote:
>>> Klar, die Häuserumrisse allein machen keine fertige DB, aber wenn der User
>>> das Gefühl hat nur noch unbedeutende Kleinigkeiten zur DB beizutragen,
>>> wird
>>> er sich wohl über kurz oder lang ganz zurück ziehen.
>> Welchen User meinst du genau? Meine Beiträge beschränken sich bestimmt nicht
>> aufs stumpfsinnige Abmalen von Häusern. Deine etwa? Oder meinst du die
>> Gelegenheitsuser, die vielleicht 5% zum Datenbestand beitragen? Die sind
>> froh, wenn sie ein Restaurant als Node eintragen können.
> Ich will jetzt hier sicher nichts lostreten - und wer weiss schon
> wieviele Leute hier wirklich mitlesen ..
> Aber um ehrlich zu sein würde ich als Gelegenheitsuser der
> offensichtlich ja sowieso nix beiträgt genau nach diesem Absatz
> aufhören mich gänzlich für Openstreetmap zu interessieren..
> Nichts für ungut - aber die Wortwahl würde ich noch überdenken ..

Keine Ahnung, was du meinst. Was genau stört dich an meiner Wortwahl?


On 25.11.2011 10:35, Norbert Wenzel wrote:
> Wobei ich der Meinung bin (aber mir ist bewusst, dass ich mit der Meinung
> zwar nicht allein bin, aber wesentlich klügere Leute an derartigen Projekten
> schon grandios gescheitert sind), dass gerade Öffnungszeiten etc. vom
> jeweiligen Betreiber auf seiner Website gepflegt gehören und in
> maschinenlesbarer Form auswertbar sein sollten.

Wieso in maschinenlesbarer Form? Wenn ich die Öffnungszeiten vom Billa 
wissen will, schaue ich auf die Billa-Homepage. Die müssen also 
menschenlesbar sein.

Ich sehe nicht viel Nutzen darin, in OSM sich ständig ändernde Daten wie 
Öffnungszeiten oder Telefonnummern zu erfassen, die niemand warten kann. 
Selbst wenn es fürn Billa einen automatischen Abgleich gibt, dann gibt es 
fürn Spar und fürn Hofer trotzdem keinen und der Anwender kann nicht wissen, 
dass gerade die Öffnungszeiten fürn Billa stimmen. Er wird die 
Öffnungszeiten also trotzdem auf der Billa-Homepage nachschauen müssen, und 
der ganze Aufwand in OSM war fürn Holler.

In Wien gibt es nicht nur bei den Öffnungszeiten, sondern auch bei den 
Lokalen selber viel Fluktuation. Heute ein Schneider, morgen ein 
Handygeschäft, übermorgen eine Kebapbude. Es ist schwierig genug, diese 
Grundinformationen aktuell zu halten. Das ist eine Aufgabe, die auf Dauer 
nur von den lokalen Mappern gemacht werden kann, und zum Glück etwas, was 
sie gern machen.


On 25.11.2011 09:58, Günther Zin. wrote:
> Warum kann ein Import nicht mal "etwas anders" erfolgen: Jemand formt die
> Daten so um, dass die in einem (oder mehreren) OSM-File(s) den Mappern zur
> Verfügung stehen und jeder Mapper selbst entscheiden kann (von Ort zu Ort
> oder von Haus zu Haus), ob die Daten besser sind als die bestehenden.

Das ist im Prinzip die gleiche Vorgehensweise, wie sie für die Übernahme 
lizenzmäßig zweifelhafter Objekte in die ODBL-Datenbank geplant ist. Wenn 
dafür Tools entwickelt werden, braucht man die vielleicht nur anpassen.

> Hab da mal was mitbekommen aus der DE-Talk-Liste, dass es die Gebäudedaten
> in Frankreich zum "stückchenweise Importieren" gibt. Wie läuft das da?
> Wäre das evtl. auch in Österreich so möglich?

Weiß ich auch nicht, aber so ein spezialisiertes Tool wär natürlich noch besser.

-- 
Friedrich K. Volkmann       http://www.volki.at/
Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria




More information about the Talk-at mailing list