[Talk-at] Key Überlegung: traffic_direction=right-hand bzw left-h and

Martin Vonwald imagic.osm at gmail.com
Fri Jan 13 12:28:57 UTC 2012


Am 13.01.2012 um 11:50 schrieb Norbert Wenzel <norbert.wenzel.lists at gmail.com>:

> On 01/13/2012 11:28 AM, Martin Vonwald wrote:
>> Am 13.01.2012 um 11:06 schrieb Günther Zin.<osm3 at fh15.homeip.net>:
>>> On Fri, January 13, 2012 10:48 am, Andreas Labres wrote:
>>>> Nochwas: die Abbiegerelationen spielen da natürlich mit hinein. Unsere
>>>> gelten ja bisher (im Normalfall, vermutlich kann man da auch Ausnahmen
>>>> definieren) für die ganze Straße. Aber wenn die Autos dort links abbiegen
>>>> können, heißt das ja noch lange nicht, ob die Radfahrer das dort können.
>>>> Und es macht einen ergeblichen
>>>> Unterschied, ob Du mit dem Rad von einem linksseitigen Radweg links
>>>> abbiegst, oder von einem rechtsseitigen quer über 4 Fahrspuren.
>>> 
>>> Wieder ein Grund mehr, der für die getrennte Erfassung von Radwegen
>>> spricht. Klar, dass das nur bei baulicher Trennung (z.B. kleiner
>>> Grünstreifen oder zumindest Randsteine) Sinn macht. Und an den
>>> entsprechenden Rad-Übergängen (Kreuzungen mit Straßen) dann auch den
>>> Radweg als Kreuzung mit den entsprechenden Tags (Ampel usw.) geführt.
>>> 
>>> Ich weiß, dass ich damit einen Glaubenskrieg lostreten könnte :-) Ich
>>> finde, dass man das von Fall zu Fall abwiegen sollte, und dass man so
>>> Komplexität aus dem Tagging heraus nehmen kann.
>> 
>> Günther hat hier meines Erachtens absolut recht: alles was über ein "Radweg verläuft parallel zur Straße und es gibt keine Kreuzung" hinausgeht, soll separat getagt werden, sonst wird das Tagging viel zu komplex! Unterm Strich haben wir ein paar OSM-Ways mehr, aber ein einfaches Tagging-System und das ist sehr wichtig für die Mitarbeit vieler Leute!
>> 
>> Und zum Glaubenskrieg: ich bin heute im strömenden Regen zum Bahnhof geradelt ;-) Radwege sollen und müssen rein in OSM, denn sie stellen einen erheblichen Mehrwert dar, aber vergesst nie: OSM lebt von freiwilliger Mitarbeit und daher muss die Komplexität so niedrig wie möglich bleiben. Denn die Handvoll Spezialsituationen, die man mit einem komplexen Tagging darstellen könnte, sind nichts im Vergleich zu dem was man dann verliert.
> 
> Nur mal so als Einwurf. Das einfachere Tagging fürs Routing erkauf ich mir durch ein komplexeres Tagging für einfache Fälle, wie die Aussage "Biegen sie nach rechts in den Radweg der XY Straße ein". Das kann ich lösen indem ich jeder baulich getrennten "Spur" denselben Namen geb, damit stell ich allerdings dann den Renderer vor ein nur schwer zu lösendes Problem. Dann muss ich mir halt ein Tagging einfallen lassen, dass dem Renderer wieder ermöglicht das sinnvoll zu Rendern, dann braucht man aber bspw. eine Relation um eine Straße mit einem parallelen Radweg überhaupt sinnvoll auf die Karte zu bringen.
> 
> Das obige Beispiel ist jetzt natürlich vom Tagging her nicht vollständig durchdacht, aber es soll einfach illustrieren, dass parallele Ways zwar ein Problem erleichtern aber ein anderes verkomplizieren. Es ist also nicht so, dass man mit parallelen Ways automatisch die Einsteigerfreundlichkeit erhält.
> 
> Im übrigen, wenn ich getrennte Wege für Radwege brauch, weil ich von einem getrennten Radweg rechts nicht legal auf die linke Spur derselben Straße komm, dann muss ich auch jede Sperrfläche/-linie bzw. jede Straßenbahnstation wo die Abbiegespur erhöht rechts verläuft (bauliche getrennt von der Geradeausspur) auf zwei Ways aufdröseln.
> 
> Das kann Sinn machen oder auch nicht, aber ich bitte das zu bedenken, wenn man darüber nachdenkt "nur die paar" baulich getrennten Radwege mit mehreren Ways zu zeichnen.
> 
> Norbert
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Kannst du bitte ein reales Beispiel geben für so eine komplexe Situation? Dann könnten wir uns das anhand dieses Beispiels konkret überlegen.

Martin



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