[Talk-at] Wann primary, secondary und tertiary?

Friedrich Volkmann bsd at volki.at
Sat Mar 24 09:43:30 UTC 2012


On 23.03.2012 12:38, Boris Cornet wrote:
>> Eine Ortstafel ist aber ein zwingender Grund, genauso wie wenn eine
>> Wohnstraße anfängt.
>
> Bitte verwende "Wohngebietsstraße" den "Wohnstraße" ist lt. StVO
> leider eben eine living_street

Die meine ich eh. Weil ein Anfang einer Wohnstraße genauso einen Waysplit 
bedingt wie ein Anfang vom Ortsgebiet.

Eine Wohngebietsstraße gibt es übrigens nicht, und darum hat es keinen Sinn 
einen Tag für sowas zu verwenden.

>>> Genausowenig halte ich es für sinnvoll, eine primary auf einem kurzen
>>> Stück zur trunk zu machen, nur weil da ein Autostraße Schild ist.
>
>> Wenn du deine nächste Radtour planst, bist du froh, wenn die Autostraße als
>> Trunk erkennbar ist.
>
> Ich gehe davon aus, dass Radfahrer zum Routenplanen eine
> Radfahrerkarte verwenden (Radlkarte, cylemap, ...) und damit ist das
> (vorgeschobene?) Argument vom Tisch. access restrictions sind nun mal
> ein anderes Paar Schuhe.

Die Cyclemap wertet bicycle=no zumindest auf Tracks, wahrscheinlich auch auf 
anderen Straßen nicht aus. Und motorroad=yes auch nicht, wie die B50 bei 
Breitenbrunn beweist, wo jemand ohne den vorherigen Bearbeiter (in dem Fall 
zufällig ich) zu fragen oder zumindest zu benachrichtigen den trunk auf 
primary geändert hat. Das ist schon das zweite Mal, dass ich diese Straße 
reparieren muss.

Und was machen Fußgänger, schauen die auf die Fußgängerkarte? Es ist eine 
Illusion, dass es für jeden Zweck eine eigene Karte gibt. Eine Karte für 
Drachenflieger, eine Karte für Rauchfangkehrer, eine Karte für 49-jährige 
Briefmarkensammler mit Schuhgröße 41. In Wahrheit schauen 95% der Leute im 
Web auf die Mapnik-Karte. Zumal mit Osmarender die einzige andere allgemeine 
Karte gekillt wurde.

> Aber bitteschön, wenn du meinst dass ein Flickerlteppich besser ist,

Wir bilden die Realität ab. Wenn in der Realität ein Fleckerlteppich ist, 
dann gibt es den Fleckerlteppich halt auch in OSM. Wenn dich der 
Fleckerlteppich stört, dann lynche die Verkehrsplaner.

> OT: Meine Lieblingsfaustregel: "Wenn man mit Stöckelschuhen gehen kann,
> ist es ein footway, sonst ein path".

Auf verdichtetem Boden kann man mit Stöckelschuhen besser gehen als auf 
Splitt. Den Unterschied zwischen path und footway sehe ich darin, dass 
letzterer befestigt und in seinem Verlauf starr festgelegt ist, während sich 
der Verlauf von einem Path ganz von selber ändern kann, wenn mal ein Baum 
drauf wächst oder drauffällt ein Hangrutsch passiert.

-- 
Friedrich K. Volkmann       http://www.volki.at/
Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria




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