[Talk-at] Grabstätte: Vanity-Eintrag oder sinnvoll?

Friedrich Volkmann bsd at volki.at
Sun Aug 2 17:41:19 UTC 2015


On 02.08.2015 18:50, Kevin Kofler wrote:
> gilt so etwas:
> http://www.openstreetmap.org/changeset/33043903
> http://www.openstreetmap.org/node/3677241925
> eigentlich als Vanity-Eintrag? (Der Eintrag kommt eindeutig von der Familie 
> der Verstorbenen, und die Wikipedia hat keinen Artikel über sie, also 
> scheint sie nicht von öffentlichem Interesse gewesen zu sein.)

Meiner Meinung nach ist das ok, wenn man von fehlenden Tags absieht. Im
Gegensatz zur Wikipedia haben wir das öffentliche Interesse nicht als
Kriterium, und das ist gut so, denn wer entscheidet, was von öffentlichem
Interesse ist? Das ist doch in höchstem Maße subjektiv. Es ist schlimm
genug, dass uns die Medien und deren Eigentümer (oft Konzerne und Parteien)
vorschreiben wollen, was uns zu interessieren hat. In OSM haben wir die
Chance, davon halbwegs unabhängig zu sein.

> Ich gehe mal davon aus, daß die Information korrekt ist, aber wollen wir 
> jeden einzelnen Grabstein taggen? Und wenn ja, ist es erwünscht, daß jeder 
> seine verstorbenen Verwandten selbst einträgt?

Bei manchen Map Notes kommen Kommentare wie: "Warum trägst du das nicht
selber ein, ist doch nicht so schwer!" Wenn es dann jemand macht, kommt auch
wieder Kritik. Man kann es nie allen recht machen...

Im Grunde ist es doch egal, wer etwas einträgt, also ob jeder die Gräber
seiner eigenen Verwandschaft einträgt oder ob ein fleißiger Mapper den
ganzen Friedhof erledigt. Das Ergebnis ist das selbe. Ob es sich auszahlt,
ist eine andere Frage, aber die stellt sich bei jedem Micromapping, siehe
Stellplätze auf einem Parkplatz, Gehsteige in Gleisdorf, Einzelbäume,
Fahrspuren, Indoormapping usw.

-- 
Friedrich K. Volkmann       http://www.volki.at/
Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria



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