[Talk-at] Wie Katastralgemeinden handhaben?

osmgz osm-at at zinsberger.org
Tue May 5 05:22:11 UTC 2015


Ja, auf diese Aussagen habe ich auch gewartet...

Am Dienstag, 05. Mai 2015 00:32 CEST, Friedrich Volkmann <bsd at volki.at> schrieb: 
> Das Problem mit dem addr:* Schema ist, dass es eigentlich für
> Adressbestandteile, also die Zeilen von Postanschriften eingeführt wurde,
> nun aber immer mehr mit administrativen Hierarchien und Siedlungsgrößen
> vermantscht wird. addr:city steht für den primären Ortsnamen in einer
> Adresse, unabhängig von der Siedlungsgröße. Das kann auch ein Dorf sein,
> obwohl "City" wörtlich für Stadt oder Innenstadt steht. Bei addr:street und
> addr:hamlet hingegen klammern sich alle an die Wortbedeutung. Das passt
> nicht zusammen, und es passt auch nicht zu einer Postanschrift. Die
> Anschrift bleibt gleich, auch wenn ein Weiler zum Dorf wächst.

Fazit: wir mappen lieber mal gar keine Adressen, bis es 100 %ig festgelegt ist??
Das verunsichert die Einsteiger und führt zur Meinung "dann sicherheitshalber gar nicht taggen".
Das kann es doch auch nicht sein, oder?

Ich halte mich (ohne jemandem etwas vorzuschreiben) bei meinem Ergänzungen an folgende Tags:

addr:city=Krumau am Kamp
addr:place=Preinreichs
addr:postcode=XXXX
addr:housenumber=XX
addr:country=AT

Wohin mit der Adresse:
Den einzelnen freischwebenden Adress-Node in Gebäuden halte ich für eine Übergangslösung. Meiner Ansicht nach gehört die Adress-Info an den Gebäude-Umriss, wenn das Gebäude nur eine Hausnummer hat. Gibt es mehrere Eingänge und das Gebäude hat mehrere Hausnummer (und lässt sich nicht an einer ersichtlichen Kante schneiden) dann tagge ich die Adresse an den entsprechenden Eingang.
Schwieriger wird es, wenn ein Gebäude mit einer Adresse mehrere "Geschäfte" hat. Taggt man dann die Adresse an jedes Geschäft oder löst man das dann über Relationen?

Nochmals: Ich schreibe niemandem etwas vor, das sind nur meine Gedanken dazu.

Mfg
Günther




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