[Talk-at] Weglose Anstiege auf Berge: eintragen?

Marcus MERIGHI mcmer-openstreetmap at tor.at
Mon Sep 17 13:07:16 UTC 2018


Hallo Stefan, 

danke fuer Deine Zeit!
Zusammenfassung Deiner Nachricht: wegloses nicht eintragen.

Weiter gehts untenstehend, "inline"...

SKald at ostblock.org (Stefan Kopetzky), 2018.09.17 (Mon) 12:34 (CEST):
> On 2018-09-17 10:50, Marcus MERIGHI wrote:
> > Hallo, 
> > 
> > ich ueberlege, ob es angebracht ist, weglose Anstiege auf Berge in der
> > OpenStreetMap einzutragen.
> > 
> [...]
> > In OSM wird die "ground truth" getaggt; diese gibt es bei einem
> > "weglosen Anstieg" naturgemaess nicht. 
> > Dies spricht gegen das Eintragen solcher Anstiege.
> 
> Ich würde mich auch genau daran halten.

OK!

> D.h. einen path eintragen, wenn es einen gibt. Von mir aus reichen
> auch schon Steigspuren dafür, 

Da ist mir bei der anderen Antwort aufgefallen, dass das ja vom Gelaende
und der Vegetation abhaengt. Am weichen Waldboden sieht man's nach der
zehnten Begehung schon, am felsigen Untergrund nach hundert Begehungen
noch immer nicht...?

> grade in Fallinie durch den Wald rauf am
> Talschluss nicht. Es spricht ja auch nichts dagegen den Weg dort
> aufhören zu lassen, wo er keiner mehr ist (etwa weils in Kletterei
> übergeht), auch wenn dann nicht, vom Wegenetz her nicht mehr alles
> direkt zusammenhängt. Wenn Steinmandln oder andere Orientierungspunkte
> schön gemappt sind, werden Willige den Weg schon finden.

Ah, die Idee ist mir erst bei der anderen Antwort gekommen: man trage
nicht den Weg, sondern die angelegten Orientierungshinweise (und
Aussichtspunkte und Wasserstellen und ...) ein. Das ganze gibt dann
wahrscheinlich eh eine Kette, die den kompetenten Betrachter auf die
"richtige" Idee bringt. 

> > Auf der anderen Seite draengt es sich auf, solche Informationen ("ja, 
> > da kann man rauf, wenn man XYZ in Kauf nimmt") per OSM weiterzugeben. 
> > 
> > Ich versehe diese paths mit den entsprechenden Tags (SAC=,
> > trail_visibility, width=0). 
> > 
> > Diese paths werden leider nicht als "speziell" erkennbar in den diversen
> > Renderern behandelt sondern scheinen praktisch ununterscheidbar zu
> > "offiziellen" Wanderwegen auf. 
> > 
> > Ich hatte auf auf gipfeltreffen.at schon Menschen, die solche Anstiege
> > in der OSM gefunden und ausprobiert haben. 
> > Es ist also keine rein akademische Diskussion. 
> > 
> > Konkretes Beispiel:
> > https://www.openstreetmap.org/way/623761885
> 
> Kurz zusammengefasst:
> Wenns einen sichtbaren, eingrenzbaren "Weg" gibt, diesen als "path"
> einzeichnen, wenn nicht dann muss man für diese Fälle eine neue/andere
> Lösung suchen. Sowas wie eine grobe Route. Das Problem gibts ja etwa bei
> Pisten in Wüsten, die manchmal kilometerbreite Bündel aus sich schnell
> verändernden "Wegen" sind auch in anderer Form.

Danke fuer den Blick ueber meinen Tellerrand!
Aber eine Loesung fuer diese weichen, veraenderlichen Wege gibt's noch
keine, oder?

> Im Übrigen glaub ich, dass sich das ganze Thema (wie beim Pfaffengraben
> ums Eck von deinem Beispiel) nur schwer mit dem sac_scale (der ja quasi
> in seiner Ursprungsbedeutung eher den techn. Aufwand einer Tour, zB.
> Eisausrüstung ja/nein, und nicht die Schwierigkeit an sich) abbilden
> lässt. Das ist aber vermutlich eine andere Diskussion.
> 
> LG und Danke für die tolle Arbeit im Höllengebirge!

*Freude*... gerne! Und auch zurueck!
Ist von der Fahrzeit guenstig und es gibt keine OeAV-Karte dafuer,
weshalb ich mir besonders Muehe gebe.

Pfirti, Marcus



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