[Talk-at] Österreich Open Data Adresslisten des Bundesamt für Eich und Vermessungswesen, gejammt.

Johann Haag johannhaag at hxg.at
Wed Jun 26 14:39:14 UTC 2019



> Am 26.06.2019 um 15:00 schrieb Wolfgang Schreiter <osmbox at posteo.de>:
> 
> 
> Am 26.06.2019 13:36 schrieb Johann Haag:
>> Am Mi., 26. Juni 2019 um 10:07 Uhr schrieb Wolfgang Schreiter
>> <osmbox at posteo.de>:
> [...]
>>> Gibt es zuwenige Mapper, dann wird eben weniger gemappt (so
>>> bedauerlich
>>> das sein mag). Nehmen wir mal an, alle verfügbaren öffentlichen
>>> Daten
>>> würden nach OSM importiert. Was dann? Wir hätten einen riesigen,
>>> nicht
>>> verwaltbaren Datenfriedhof, und noch weniger Mapper. OSM ist als
>>> Mitmach-Plattform gedacht und hat keine Strukturen zum Verwalten
>>> solcher
>>> Datenmengen (Import, Abgleich und Verbindung mit vorhandenen Daten,
>>> QS,
>>> Pflege,...). Vielleicht ist das alles eines Tages überholt (was
>>> schade
>>> wäre) - Kritikpunkte und Krisensignale gibt es ja noch mehr (siehe
>>> z.B.
>>> https://blog.emacsen.net/blog/2018/02/16/osm-is-in-trouble/ [1]).
>> Diese fatalistische Sichtweise teile ich nicht, Amtliche Daten sind
>> keineswegs schlecht, in OSM geben wir den Leuten die einmalige Chance
>> solche verbessern zu können, Amtlichen Stellen erhalten als Lohn
>> einen Rückkanal, ein Feedback ihrer Arbeit. Ich bin mir sicher,
>> amtliche Stellen werden keine OSM Korrekturen so einfach in ihr
>> Amtliches System übertragen. OpenStreetMap liefert aber einen
>> Hinweis, wo Amtliche Stellen ihre Daten überprüfen sollten, und das
>> ist auch für Gemeinden und Städte sehr wertvoll.
> 
> Prinzipiell ja. Bloß kann ich mir nicht vorstellen, dass Gemeindebedienstete, nachdem sie Daten nach bestem Wissen eingepflegt haben, OSM auswerten, um zu sehen, welche Änderungen wir nach erfolgtem Import daran vorgenommen haben - das ist den Aufwand schlicht nicht wert, sie müssten die Daten ja auch
> noch extra verifizieren.
Dazu folgende Post: https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-at/2019-June/009973.html
> 
>>> Imports sind sowieso gründlich zu überlegen, werden aber -
>>> besonders
>>> wenn unabgestimmt und ohne Rücksicht auf andere Beteiligte
>>> durchgeführt
>>> - immer zu Konflikten führen, nicht zuletzt, weil OSM eben nicht
>>> für
>>> Imports konzipiert ist. Weniger- und das gut - ist manchmal mehr.
>> OpenStreetMap ist selbstverständlich ebenso für Importe konzipiert.
>> Weltweit gibt es unzählige Beispiele für erfolgreiche Importe.
> 
> Frederik hat es ja schon klargestellt. Wer Daten importiert, muss den gesamten Abgleich der Unterschiede außerhalb von OSM bewerkstelligen, einschließlich der Entscheidung, welche Daten nun aktueller sind. Das geht nicht vom Schreibtisch aus. Innerhalb des Systems werden manuell und automatisch erstellte Daten gleich behandelt.
Man kann eine Initiative auch in Honig ertränken
> 
> LG
> Wolfgang
> 
Johann Haag
OSM:addresshistory*org




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