[Talk-de] Josm für Debian
Joerg Ostertag
openstreetmap at ostertag.name
Fr Okt 19 16:09:28 UTC 2007
Am Freitag, 19. Oktober 2007 11:59:12 schrieb Ulf Lamping:
> Frederik Ramm schrieb:
> >> Beide Techniken sollen verhindern, dass man Plugins benutzt, die nicht
> >> mit der Josm-Version funktionieren.
> >
> > Das wird eh nicht klappen, denn dabei verlasst ihr Euch ja auf irgend-
> > welche Metadaten - und wo sollen die denn herkommen? Wenn ein Plugin
> > sich auf ein erst in r123 eingebeautes Feature verlaesst, kann der
> > Plugin-Programmierer eintragen "geht erst ab r123", aber umgekehrt
> > kann der JOSM-Programmierer, der irgendwas aendert, ja kaum alle
> > Plugins durchprobieren, ob sie noch gehen...?
>
> Je mehr ich drüber nachdenke, sollte das wohl so gelöst werden:
>
> 1.) der installer macht nur die jeweilig üblichen Standards (Startmenü,
> Verknüpfung mit .osm, ... oder was auch immer zu tun ist) kümmert sich
> aber selbst nicht um die Plugins
Klingt für mich plausibel.
> 2.) josm.jar bringt zu seiner jeweiligen Version die gerade "gültigen"
> Plugins *alle* mit - damit haben wir das Problem der Versionskonflikte
> gelöst.
Das wäre dann das package, so wie du es bereits in dem package auf gpsdrive.de
findest.
> 3.) josm.jar aktiviert bei Erstinstallation gleich "die am häufigsten
> verwendeten" Plugins (wir müssen uns "nur" drauf einigen, welche das sind)
Kling gut für mich, denn dann ist es auf allen Platformen gleich.
> 4.) weitere Plugins können dann vom Anwender in JOSM einfach aktiviert
> werden
Damit hat der Anwender die komplette Freiheit. Klingt auch gut.
> 5.) Installation von anderen Plugins (z.B. brandaktuelle Version zum
> ausprobieren) wird wieder nur über die wiki Seite möglich - und ist
> eindeutig als Experimentell gekennzeichnet
Wie du schon angedeutet hast, kann das Mischen von Plugin/josm Versionen zu
Problemen führen. (Hatte ich erst gestern wieder). Wie wäre es, wenn man die
möglichkeit des herunterladens von weiteren Plugins aus josm heraus nur
erlaubt, wenn man auf der Kommandozeile --experimental eingibt oder irgendwas
ähnliches? Eine weiterer Mechanismus könnte im josm dafür sochgen, dass immer
nur ein Plugin mit dem gleichen Namen geladen werden kann. In diesem Fall
dann in folgender Reihenfolge: zuerst User-Homedir, dann System-Verzeichnis.
> Wenn ein Anwender über Schritt 5) geht, muß er auch selbst schauen, daß
> er bei einem Update dieses Plugin eventuell selbst wieder löscht - aber
> das ist ja immer so, Sachen die ich selbst umgebaut habe soll mir ein
> Automatismus nicht wieder kaputtmachen.
Finde ich nur fair. Für mich ist nur wichtig, daß der User, der nicht von der
Standardkonfiguration abweicht möglichst immer eine funktionierende
Kombination aus aus josm und plugins hat.
> Unter Windows sollte sich josm selber aktualisieren können (auf
> Useranfrage, bei API Updates mit dickem Hinweis, einmal pro Monat
> automatisch nachschauen, ...), unter Unix / Linux kann das dann ja z.B.
> apt übernehmen.
Ich würde das unter Windows auch außerhalb von josm selber realisiert haben,
denn sonst haben wir innerhalb von josm Routinen, die eigentlich in den
Installer und in das Betriebssystem gehören würden.
> Was meint Ihr, kann das funktionieren?
Ich wäre (mit den kleinen Anmerkungen) dabei.
Eines noch, wir sollten bei der Diskussion noch den Andreas Putzo mit in's
Boot nehmen, denn der wird vermutlich derjenige sein, der dann für debian
selber das Package in's Repository übernhemen wird(oder auch nicht ;-).
Deshalb auch das CC
-
Joerg
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