[Talk-de] Bruecken/Node-Problem

Bernd Raichle bernd at dante.de
Mi Apr 9 09:12:55 UTC 2008


On Tuesday, 8 April 2008 18:11:54 +0200,
Dirk-Lüder Kreie <osm-list at deelkar.net> writes:
 > Bernhard Seckinger schrieb:
 > >>>> Nein... ich frage mich vielmehr, woher die Renderer wissen
 > >>>> sollen, dass dort eine Bruecke ist. Potlatch zeigt weder
 > >>>> ein Bruecken-Tag an geschweige denn verschiedene Layer.
 > >>>> Ich wuerde es an Deiner Stelle mal damit versuchen.
 > >>> ok, dass mit der Brücke hab' ich vergessen; aber layer=1 ist gesetzt. Und woher
 > >>> der Renderer das wissen soll? Am nicht vorhandenen "level_crossing"
 > >>> natürlich.

Naja, ich schlage vor, es besser "andersherum" zu versuchen, d.h. das
als Bruecke dienende Strassenstueck explizit mit "bridge=yes" (oder
"tunnel=yes") taggen, damit Renderer, Router und andere Applikationen
da keine Fehler machen.  Die wenigsten Mapper verwenden ueberall, wo
sinnvoll den "level_crossing"-Tagwert, so das man aus einem fehlenden
level_crossing nicht auf eine kreuzungsfreie Verbindung schliessen
kann.

 > >> Durch das Setzen eines gemeinsamen Nodes hast du nunmal eine Verbindung
 > >> zwischen Straße und Bahngleisen hergestellt. Wenn zwei sich kreuzende
 > >> Straßen eine Node teilen, hast du auch eine Kreuzung produziert.
 >
 > > Hmm. Ja und nein. Hängt natürlich ganz davon ab, wie man das interpretiert...
 > > Durch die unterschiedlichen Layer-Tags ist's ja im Grunde genommen klar, dass
 > > hier keine Verbindung besteht; aber ich sehe schon, dass man das nicht so ohne
 > > weiteres annehmen kann; am Ende einer Brücke hat man ja auch einen Sprung im
 > > layer und trotzdem eine Verbindung.
 > 
 > Im Gegensatz zu Herkömmlichen GIS systemen benutzt OSM Topologie, wenn
 > du also einen gemeinsamen Node hast, bedeutet dies, dass die Features
 > dort auch verbunden sind, sonst wär's z.B. unmöglich innerhalb eines
 > Straßenverlaufs das Layer zu wechseln.
 > 
 > Layer-infos sind also nur dafür da die Räumliche Ordnung von sich ohne
 > gemeinsamen Node kreuzenden Ways festzulegen.

... was insbesondere fuer die Renderer sehr wichtig ist, damit die
wissen, was ueber/unter was gezeichnet werden sollte.


Haette OSM wie GDF neben dem Knotentyp (Kreuzungs-)Node, der die
Topologie festlegt, auch den Knotentyp Shape-Node (oder "Intermediate
Node"), der die Geometrie einer Kante/eines Ways bestimmt, dann
koennte man in diesem Fall einen Shapepoint auf dem Schnittpunkt
highway/railway setzen und diesen im landuse-Area-Umriss verwenden.
Gibt es aber bei OSM nicht.



Aber noch eine andere Frage in diesem Zusammenhang:

Sollen fuer "landuse-" und aehnliche Areas die Strassen-, Fuss- und
sonstige Wege mitbenutzt werden ... oder sollte man besser Areas mit
eigenem Umriss definieren?

Ersteres wird durch den JOSM-Validator ja angemeckert.
Und ein eigener Umriss ohne Verwendung der Strassen- und
Bahntrassen-Ways haette nicht zu Bernhards Problem mit dem
Kreuzungsknoten gefuehrt.


Gruss,
 -bernd




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