[Talk-de] Ortsgebiet

Stefan Dettenhofer (StefanDausR) osm at dentro.info
Mi Dez 3 10:02:20 UTC 2008


ok, vielleicht findet sich ja mal ein guter Mittelweg.
Zumindest bis alle geschlossenen Ortschaften eine Relation und ein 
Grenzpolygon haben, werde ich lieber ein paar mehr (evtl später 
überflüssige) maxspeed-tags anbringen:
Wenn durch eine kleine geschlossene Ortschaft eine Durchgangsstraße 
(secondary, tertiary, ...) verläuft, dann setzte ich das maxspeed-tag 
innerhalb der Ortsschilder auf 50.
Ich erlaube mir auch mal ein maxspeed=100 zu taggen, das nicht 
beschildert ist (default), damit klar ist, dass hier schon maxspeed 
erfasst ist. Man könnte natürlich auch ein maxspeed=default oder sonst 
was nehmen.

Gruß,
Stefan

Mario Salvini schrieb:
> Stefan Dettenhofer (StefanDausR) schrieb:
>   
>> Es kann schon sein, dass bei vollständiger "maxspeed-Betaggung" da etwas 
>> overhead erzeugt wird, aber es ist meines Erachtens trotzdem die einzige 
>> sinnvolle Möglichkeit.
>>   
>>     
> vollständige "maxspeed-Betaggung" würde heißen
> Jeder highway bekäme ein maxspeed=* maxspeed:hgv=* maxspeed:goods=*.... 
> das is soviel Overhead dass es schon an Tagging-Wahnsinn grenzt ;)
>
>   
>> Alternativ müsste ja z.B. zusätzlich zur (rechtlichen) Ortsgrenze noch 
>> die beschilderte Ortsgrenze an Polygon erfasst werden, um z.B. die Fälle 
>> zu erfassen, bei denen einen BAB durch ein (rechtliches) Ortsgebiet 
>> geht. 
>>     
> beschilderte Ortsgrenzen sind in den wenigstens Fällen lückenlos. Hier 
> in meiner Gegend gibt es keine einzige Stadt wo an jedem "die Stadt 
> betreten/verlassenden" Weg/STraße ein Ortsausgangsschild wäre. Eine 
> Möglichkeit wäre: Alle Wegstücke markieren und mit in in die 
> place-Relation (samt umschließendes Polygon und Stadtzentrum-Node) 
> packen. Das Problem mit der Autobahn lässt sich aber noch viel einfach 
> lösen, in dem man explizit in den Defaults festlegt, dass auf der 
> Autobahn immer maxspeed=no gilt. (So wie es übrigens auch in den 
> Default-Tabellen schon erfasst ist.)
>   
>> Desweiteren müsste dann einen Vorverarbeitung der OSM-Dateien 
>> erfolgen, die dann auch nichts anderes macht, als die maxspeed-Tags nach 
>> gewissen Regeln zu ergänzen.
>> Dann kann man sie doch auch gleich direkt dran hängen.
>>   
>>     
> Wie wir schon festgestellt haben, gebraucht jedes Verkehrsmittel eigene 
> Defaults. Dementsprechend ist auch die Vorarbeitung für jeden 
> vehicle_type anders. Außerdem minimiert der Zwischenschritt das 
> Fehlerpotenzial (menschen machen nunmal Fehler) bzw. minimiren den 
> Aufwand der Pflege an den Stellen wo noch Fehler sind.
>   
>> Ich gebe Dir recht, dass maxspeed vom Fortbewegungsmittel abhängen kann. 
>> Diesen Fall gibt es aber sowohl bei explizit ausgeschilderten 
>> Tempolimits als auch bei impliziten maxspeeds.
>>   
>>     
> wenn da einfach nut ein rundes Schild (weißer Grund, roter rand) mit 
> Zahl steht, dann gilt dass für alle Verkehrsteilnehmer. Klar kann man 
> alles durch Zusatzschilder auf bestimmt Gruppen beschränken, aber der 
> Großteil sind explizite Beschränkungen für alle.
>   
>> Die maxspeed-tags müssen dazu erweitert werden, um das 
>> Fortbewegungsmittel definieren zu können (un die Richtungsabhängigkeit 
>> und die Geschwindigkeit pro Fahrspur, und ...)
>>   
>>     
> und bis dahin macht eine "vollständige maxspeed-Betaggung" erst recht 
> keinen Sinn, sondern erzeugt wie schon erwähnt nur falsche Daten.
>   
>> Gruß,
>> Stefan
>>
>> Mario Salvini schrieb:
>>   
>>     
>>> das erinnert mich gerade an eine nicht ewig zurückliegende Diskussion ;)
>>> Vollständige maxspeed-Betaggung ist nicht nur sinnloser Overhead, 
>>> sondern auch faktisch falsch, da nur explizit ausgeschilderte 
>>> Begrenzungen für alle gelten, implizierte Maxspeeds aber vom 
>>> Fortbewegungsmittel (vehicle_type) abhängig sind.
>>>     
>>>       
>
>
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