[Talk-de] Nachteil barometrischer HXhenmesser // Re: LKW-Routing (TV-Bericht)

Holger Issle Holger at Issle.de
So Dez 7 16:04:26 UTC 2008


On Sun, 07 Dec 2008 14:40:47 +0100, Tobias Wendorff wrote:

>Du scheinst Statistiker zu sein. 

Nicht hauptberuflich. Aber der alleine reicht hier auch nicht aus.

>Wärst Du in der Lage, die
>Berechnungen durchzuführen, die diesen Kompensierungen
>entsprechen würden? Das wäre dann wirklich was für's Wiki.

Die sind nicht sooo kompliziert. Den Algoryhtmus habe ich doch hier
schon skizziert. Für die konkrete Ausgestaltung wird man ein paar
Versuchsreihen benötigen, und dafür habe ich nicht das nötige
Equipment. Wichtig ist dabei einerseits den Mittelwert von genügend
vielen, andererseits aber nicht zuvielen Messwerten zu nehmen, sowohl
von GPS (nur bei genügend guter Messung, abgeschätzt aus der
Sat-Konstellation und wiedergegeben als h/vdop) als auch der
barometrischen Messung ==> einige Meßreihen auswerten. 

Garmin spricht übrigens davon daß die Kalibrierung der Barometrischen
Höhe aus GPS-Daten eine Stunde im Stillstand bei guten
Empfangsbedingungen dauert. Wenn man dann noch annimmt daß 95% des
Meßwerte zu max. 5m ungenau sind (und sich diese Fehler durch die
zufällige Streuung wahrscheinlich gegenseitig auslöschen) sollte man
von ca. 3400 Messungen (1 pro Sekunde) ausgehen, die über die Zeit
gemittelt werden. 

Aus der Beobachtung erinnere ich mich daß die Höhe beim 76s so ca. 30
Sekunden nachhinkte in Bewegung (die Höhe also weiter stieg nach einem
Anstieg auch wenn schon oben war und stehenblieb). Daraus könnte man
schließen daß die ca. 30 letzten Meßwerte zur Mittelwertbildung
genutzt werden.

Die angezeigte Höhe stimmte übrigens meistens recht gut mit den
Höhenangaben auf den Passschildern überein. 
-- 

Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

90-92 Honda CB400 10 Mm | 93-95 Yamaha TDM 850 26 Mm
95-97 KTM 620 LC4 13 Mm | seit 97 BMW R1100GS 69 Mm (Die Renndrecksau!)

cu @ http://www.issle.de





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