[Talk-de] Einigkeit bei Linienbündeldiskussion (Re: Kreuzung Radweg)

Sebastian Hohmann mail at s-hohmann.de
Mi Dez 31 00:52:36 UTC 2008


Dimitri Junker schrieb:
>> Versteh ich nicht. Das gibt doch nur an auf welcher Seite der Radweg
>> liegt. Oder bemängelst du damit, dass man zusätzlich noch
>> cycleway.type=lane angeben muss?
> 
> 
> Bisher haben wir zum Key cycleway u.a. track und lane. Das von Dir 
> vorgeschlagene right/left ist keine Alternative dazu sondern ein Zusatz. Man 
> muß angeben können, daß der rechte Fahrradweg ein lane und der linke ein 
> track ist. Deshalb z.B.
> cycleway=left:track
> Ein
> 
>> cycleway.type=lan
> 
> 
> würde da auch nicht helfen.
> 
>> Natürlich könnte man auch optional einen Wert wie left:track definieren,
>> um gleich beide Informationen auf einmal angeben zu können.
> 
> 
> Man muß sie zusammen angeben, weil es ja 2 Fahrradwege geben kann.
> 

Also wenn es dir nur darum geht, dann ist es kein Problem. 
cycleway.type=lane setzt den Typ auf alle cycleways, egal ob man nun 
right/left oder auch both angegeben hat. Möchte man nur für eine Seite 
den Typ angeben (das macht nur bei 'both' Sinn), dann kann man dies mit 
cycleway:right.type=lane machen.

Das Ganze ist halt quasi hierarchisch aufgebaut:

both
- right
- left

Lässt man die Angabe von right/left im Schlüssel weg, wird automatisch 
'both' angenommen. cycleway.width=2.5 setzt also die Breite für 'both' 
und 'vererbt' es an 'right' und 'left'. Was zuvor mit 
cycleway=right/left/both/none angegeben wurde ist dabei egal, es setzt 
einfach die Breite für beide Seiten. Wenn auf einer Seite keiner 
vorhanden ist, wirkt es sich logischerweise eben nur auf eine Seite aus.

Gibt man keinen 'type' an, wird automatisch angenommen, dass es sich um 
einen 'track' handelt.

Willst du allerdings den Typ ohne ein extra-Tag angeben, könnte man 
natürlich auch sowas wie left:lane benutzen. Allerdings würde man dabei 
halt etwas aus dem Rahmen fallen im Vergleich zu footway=right/left/both 
das auch Teil des Proposals ist und bei dem 'lane' wohl eher selten 
vorkommt. Nimmt man weiterhin zusätzlich an, dass ein Weglassen des 
Types automatisch ein 'track' ist, hätte man eben statt 4-Hauptwerten 
plötzlich 7: right/left/both/none/right:lane/left:lane/both:lane.

Zusätzlich müsste man dann noch die bisherigen cycleway=track/lane mit 
einberechnen, die einen Radweg des jeweiligen Typs auf beiden Seiten 
definieren. Man hat dann also z.B.:

- cycleway=lane für 'lane' auf beiden Straßenseiten
- cycleway=both für 'track' auf beiden Straßenseiten
- cycleway=right:lane für 'lane' rechts
- cycleway=right für 'track' rechts
Allerdings wären andere Schreibweisen wohl auch gültig, also:
- cycleway=right:track für 'track' rechts
- cycleway=both:track für 'track' auf beiden Straßenseiten
usw.

Das kann man natürlich auf die Spitze treiben. Und da sind noch nichtmal 
footway und path mit dabei. Das kommt halt davon wenn man zum einen 
versucht bisherige Tags zu berücksichtigen und es zusätzlich auch noch 
versucht 'einfacher' zu machen indem viele Werte impliziert werden. :)

Ob man das will ist halt die Frage, das macht irgendwie alles noch 
komplizierter, sowohl für den Mapper als auch den Benutzer. Wobei der 
Mapper es natürlich auch als angenehmer weil kürzer empfinden könnte. 
Aber wiegesagt, irgendwie fällt es so aus dem Rahmen. Die Renderer 
könnte z.B. anstatt Regeln für alle Fälle zu erstellen die Wege vor dem 
Rendern in ein einheitliches Schema umschreibem, so wie sie es eben 
brauchen.

Alternativ könnte man natürlich auch ganz streng sein und sagen: Wir 
geben immer einen Typ an. Also:

- cycleway=lane für 'lane' auf beiden Straßenseiten
- cycleway=track für 'track' auf beiden Straßenseiten
- cycleway=right:lane für 'lane' rechts
- cycleway=right:track für 'track' rechts

Somit hätte man das bisherige Tagging beachtet und gleichzeitig nicht 
mehr so viele Ausnahmen. Oder man macht es halt einfach so wie in meinem 
Proposal. Was ist nun besser? Man weiß es nicht. :)

> 
>> cycleway=none/both:track/right/.. sollte dann aber auch möglich sein.
> 
> 
> Der Nutzen von none ist mir noch nicht klar, both wäre z.B. bei 
> Einbahnstraße sinnvoll als bessere Alternative zu cycleway=opposite
> 

'none' sagt einfach aus, dass sich dieser Typ nicht an der Straße 
befindet. Nach dem aktuellen Proposalstand macht das aber nur bei 
footway Sinn, da footways bei einigen highway-Typen implizit vorhanden 
sind (bei residentials zum Beispiel). Wenn auf solchen Straßen dann doch 
kein Fußweg vorhanden ist, kann man footway=none angeben.

'both' bezieht sich auf 'beide Seiten', nicht auf 'beide Richtungen'. 
Insofern ist es keine Alternative zu cycleway=opposite. Eine Alternative 
dazu wäre eher sowas wie oneway:bicycle=no, also ein Tag das die 
Einbahnstraße gezielt für Fahrräder aufhebt.

> 
>> Könnte man nicht mal schauen wo bei meinem Vorschlag die Schwachstellen
>> sind
> 
> 
> I.W. habe ich ihm ja zugestimmt.
> 

I.W.?

Gruß




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