[Talk-de] Sprechende Namen!! (Re: pathtype ? grades für Fußwege )
Sven Rautenberg
sven at rtbg.de
Fr Jul 25 12:41:35 UTC 2008
Sven Anders schrieb:
> Am Freitag, 25. Juli 2008 10:46 schrieb Bernd Wurst:
>> Hallo.
>> Klar, wenn man sich tagwatch anschaut, graust es einen auch, wie viele
>> Fehler man bei der aktuellen Anwendung machen kann. Aber da ist es
>> wenigstens eindeutig umzuwandeln bzw man zieht sich einfach den numerischen
>> Teil raus.
>
> Aber du musst dir dann die nummerischen Werte und die Zuordnung merken!!
Ich persönlich kümmere mich eigentlich wenig um irgendeine Zuordnung von
Wegstruktur zu Nummernbezeichner. Ich sehe die grade1-5-Angabe als eine
zusammenfassende Bewertung der Wegqualität. Ich hab allerdings auch noch
nicht sonderlich viele Tracks gemappt. :)
> Besser fände ich (müsste noch nach englisch übersetzt werden)
>
> zustand=sehr_eben
> zustand=eben
> zustand=schotter
> zustand=festes_Schuhwerk
> zustand=schlamm
Wie taggst du dann sehr ebene Schlammwege, oder unebene Schotterwege.
Und überhaupt: Welche Tags bezeichnen denn jetzt die besseren und die
schlechteren Wege, welche sollte man bevorzugen?
Ich kann mir deutlich leichter merken, dass die zusammenfassende
Abstufung von grade1 bis grade5 geht (grade2 ist dabei eindeutig
schlechter, als grade1, aber noch viel besser, als grade5), als dass ich
mir merke, welche umfassende Attributierung man für die physikalischen
Eigenschaften des Weges im Detail anwenden könnte. Und erst recht,
wenn's dann doch auf so unscharfe Attribute wie "sehr_eben, eben,
eher_uneben,ziemlich_uneben,uneben" rausläuft.
War "uneben" jetzt ganz am Ende der Skala, oder kommt es noch vor
"ziemlich_uneben"? Kann man "uneben" noch weiter steigern zu
"extrem_uneben"? Ist mein "extrem_uneben" vielleicht dasselbe, wie dein
"ziemlich_uneben", weil ich einfach spiegelglatte Wege bevorzuge und
schon leichten Rollsplit als Unebenheit klassifiziere, du aber mit
deinem Geländewagen nie genug Schlaglöcher haben kannst... :)
Mit "Schlamm" wär's ja dasselbe: Der zeigt sich tendentiell nur, wenn
die Anwesenheit von Wasser zum Zeitpunkt der Beobachtung festgestellt
werden kann.
> Es gibt bestimmt dutzende wissenschaftliche Literatur aus der Softwaretechnik,
> warum sprechende Bezeichner besser sind.
Kartendaten sind zwar auch erstmal soft, Softwaretechnik halte ich hier
aber nicht für anwendbar.
Bei den Straßentypen ist das doch auch kein Problem: Primary = rank1,
secondary = rank2, tertiary = rank3 - ziemlich willkürlich und an vielen
Stellen nur durch die subjektive Einschätzung des Mappers vergeben.
Macht aber relativ wenig Probleme bislang. Würdest du stattdessen die
rechnerisch und/oder tatsächlich vorhandene Aufnahmekapazität in
Fahrzeuge pro Stunde mappen wollen?
Viele Grüße
Sven
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