[Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landesamts für Vermessung und Geoinformation in OpenStreetMap
Andreas Jacob
andreasjacob at gmx.de
Mi Jun 11 11:21:52 UTC 2008
Am Mittwoch, 11. Juni 2008 12:20:12 schrieb Bernd Wurst:
> Hallo.
>
> Am Mittwoch, 11. Juni 2008 schrieb André Reichelt:
> > Deshalb hoffe ich, ein Ortskundiger wird das nachtragen und wenn hier
> > Lokal im Umkreis von 30km ein neuer Track auftaucht, mache ich den auch
> > erstmal highway=road. Das ist nichts anderes, also vom Liftbild
> > abzuzeichnen.
>
> Ja. Meine Meinung: Lass das bitte bleiben.
>
> GPS-tracks hochladen ist prima. Zumindest wenn man halbwegs sagen kann dass
> das auch Straßen sind und nicht jemand z.B. mit dem Fahrrad einfach
> querbeet gefahren ist.
>
> Aber einfach wild alles was auf Luftbild oder laut GPS-track vielleicht
> eine Straße sein könnte nachzutragen wirkt bei mir als absoluter
> Motivationskiller.
Das mag sein, dass es dich, oder viele andere momentan bereits aktive
demotiviert. Ich schätze aber, auf Grund von zahlriechen Unterhaltungen, die
Demotivation, welche von zahlreichen weiße Flecken auf der Karte bei
potentiellen neuen Mitstreitern ausgeübt wird, als wesentlich größer ein. Und
diese zahlreichen Mitstreiter werden wir in der Fläche brauchen, wenn es
nicht ein Projekt nur für altruistische Nerds werden soll. Von daher sehe ich
das wie Frederik, dass ein von einem Luftbild abgezeichneter Weg allemal
besser ist, als kein Weg. Und Gebietsschutz ala "mein Mappinggebiet - dein
Mappinggebiet" ist wohl eher kontraproduktiv.
> Es gibt doch nichts besseres als einen weißen Fleck auf der Karte in was
> brauchbares zu wandeln. Wenn sich das jetzt darauf reduziert, dass ich nur
> noch die letzten 100 Meter Feldweg nachtrage und den Rest von road nach
> track/uncalssified oder sowas umwandle, dann motiviert mich das gar nicht.
Du glaubst gar nicht, wie sehr es in diesem Land Leute motiviert bei anderen
Fehler zu finden. Da Leben ganze Branchen recht gut davon. ;-)
> Oder anders gesagt: Ich möchte gerne die Phase auskosten, in dem man weiße
> Flecken in ne Landkarte verwandelt. Die Korrektur-Phase kommt früh genug.
Dann schaue doch einfach nicht auf den T at H Layer, sondern einmal die Woche auf
den Mapnik Layer. ;-) *SCNR*
Aber mal im Ernst. Wie willst du dich denn dann motivieren, wenn der
Datenbestand einmal fast vollständig erfasst ist? Willst du dann das Projekt
abhaken und zu den Akten legen? OSM hat doch die exzellente Chance die sich
jährlich ändernden 10-20% des Wegenetzes durch pure Manpower in der Fläche zu
meistern. Nur mangelt es im Moment noch an dieser Manpower. Da wir aber
derzeit sehr viel mediales Interesse geschenkt bekommen, sollten wir dies
nutzen. Wie ich schon oben schrieb, werden potentielle Interessenten von
vielen weißen Flecken in der Karte eher abgeschreckt, da sie den Aufwand bis
zur Nutzbarkeit der Daten als sehr hoch einschätzen. Sehen sie aber, dass die
grobe Arbeit bereits erledigt ist, und eine Verwendbarkeit in naher Zukunft
möglich sein wird, sind sie eher bereit auch ein paar Stunden ihrer
Lebenszeit dem Projekt zu widmen.
Aber genauer habe ich das ja vorhin schon an anderer Stelle im Thread
ausgeführt.
Gruß Andreas
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