[Talk-de] Abgezeichnete Tracks

grungelborz grungelborz at arcor.de
Do Jun 12 20:19:19 UTC 2008


Johann H. Addicks schrieb:

>> Luftbildern  Privatwege oder grade4-tracks abgezeichnet die man beim 
>> Abfahren ignoriert (ich mappe mit Kamera, ohne Karte). Wenn man dann am 
>> Computer sitzt wei? man nicht was man mit diesen Wegen manchen soll. 
>> Vern?nftig w?re IMO l?schen aber das soll man ja nicht.
> 
> Als Geocacher bin ich auch für solche Wege dankbar. Und ja ich mappe fast ausschließlich "tracktype grade>=2", und das nicht nur, weil hier im Großraum Frankfurt die Wohnstraßen nahezu 100% bereits erfasst sind. 
> Ein dichtes Netz aus "grade5" finde ich nicht verwerflich, auch wenn der durchschnittlicher Auto- oder Radfahrer damit nichts anzufangen weiß. Wer nur zwei- und vierrad-taugliche Wege sehen will der soll sich die Feldwege von einem entsprechenden Renderer ausblenden lassen.  

Wenn Tracks von Luftbildern abgezeichet werden werden die natürlich ohne 
tracktype  eingetragen, selbst wenn sie grade4 sind - d.h. alle Tracks 
schauen gleich aus. Man weiß dann nicht welchen Weg man am besten mit 
dem Fahrrad nimmt und ob man bei Regen da überhaupt weiterkommt. Um das 
ohne Löschen zu korrigieren muß man alle Tracks abfahren. Ansonsten 
müßte man   im ersten Schritt nur die navigationsrelevanten tracks 
eintragen und hätte eine nützliche Karte.

Grade4-Tracks sind ansonsten natürlich OK, insbesondere wenn sie auch 
als Grade4 markiert sind.

>> Z.b: 
>> http://informationfreeway.org/?lat=48.2273571492482&lon=11.849633911232862&zoom=14&layers=B000F000F
> 
> Was ist dort denn das konkrete Problem?
> 
> Nur weil wir uns hier den Luxus gönnen, selbst Rad- und Feldwege in mindestens 7 verschiedene Klassen zu teilen, muss das nicht immer auch voll ausgereizt werden: Wenn ich meine Garmin-Top anschaue, dann gibt es dort gerade mal 3 Klassen, deren Zuordnung aber sehr oft völlig zufällig erscheint. "Weg" (das üblicherweise gestrichelte Ding in Wald und Flur) kann dann sowohl ein Holzrückweg in tiefem Bruchwaldboden, frei von jeder Befestigung und mit 20cm hohem Dornengestrüpp zwischen den Fahrspuren sein, aber auch eine voll ausgebauter Landwirtschaftsweg für schwere Molkereitankwagen, auf dem es nur geringfügig eng wird, wenn mal der doppelt bereifte Ackerschlepper entgegenkommt. 
> 
> Wobei die "automatischen Mapper" durchaus bessere Ergebnisse erzielen, wenn sie die lokale Fahrgeschwindigkeit bezogen auf die Fahrzeugart und die Durchschnittsgeschwindigkeit berücksichtigen. Fahrrad und >15km/h sollte z.B. Grade5 ausschließen, >25km/h auch Grade4. Und wenn der Radler plötzlich 50m mit konstant 3-5km/h macht, dann sollte man mal schauen, ob da nicht highway=stairs angebracht wäre...
> 
> Will sagen: Das Streben nach Perfektion ist nicht verwerflich, aber dort wo wir überhaupt mappen ist es nicht schwer, zumindest an den für Privatleute bezahlbaren 1:50.000-Topos vorbeizuziehen.
> 

IMO sollte man schon erkennen können welcher Weg für Autos bzw. 
Fahrräder geeignet oder der beste ist. Für die Tourplanung sind Karten 
schließlich da (mein ich). Die 1:50.000-Topo ist in dem Fall deutlich 
besser.

Gruss,

Grugelborz





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