[Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung

qbert biker qbert1 at gmx.de
Do Mär 13 14:46:17 UTC 2008


-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Thu, 13 Mar 2008 11:43:22 +0100
> Von: Prokop Jehlicka <jehlicka at gmx.de>
> An: talk-de at openstreetmap.org
> Betreff: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung

Hallo,

> Hallo allerseits,
> 
> bin hier neu und würde gerne als erstes die Kategorisierung (innerorts) 
> auf den Kopf stellen.
> Nachdem die innerstädtische Kategorisierung im wiki 
> überarbeitungsbedürftig ist und es in vielen Städten an Konsistenz
> fehlt 
> (überkategorisierung der Stuttgarter Straßen), würde ich gerne eine 
> einheitliche Guideline vorschlagen, damit 30er-Zonen nicht als 
> subjektive Durchgangsstraßen (secondary) markiert werden.
> 
> Da die Straßen nach Ihrer Funktionalität klassifizeirt werden, habe ich 
> folgenden Vorschlag anzubieten, den ich gerne zur Abstimmung für eine 
> nationale Kategorisierung innerorts anbieten würde und die nach einer 
> ausgiebigen Diskussion und Korrektur die deutsche Attributierung 
> http://wiki.openstreetmap.org/index.php/De:Germany_roads_tagging 
> vervollständigen/ersetzen könnte.

Weil ich an den aktuellen Texten in 'De:Germany_roads_tagging-
Innerorts' nicht ganz unschuldig bin, finde ich das hier schon 
sehr interessant. Nur das mit dem Umschmeissen wundert mich ein
wenig, weil ich damals eigentlich schon das ausdrücken wollte,
was du hier auch beschreibst.

> Trunk:
> Autobahn-ähnlich ausgebaute Straßen 
> (Beschleunigungs-/Verzögerungsstreifen/ keine LSA/Fahrbahntrennung)

Zustimmung, wobei die Fahrbahntrennung noch genauer zu 
definieren wäre. Speziell innerstädtisch reicht dafür 
eigentlich schon die durchgezogene (Doppel-)linie, um trunk 
zu sein.

> Primary
> alle Bundesstraßen, die nicht trunk sind. (städtische Verbindungen)

Auch Zustimmung mit der Einschränkung, dass man das in den
großen Städten nicht zu eng sehen sollte. Begründung im 
Wiki.
 
> Secondary:
> Zuerst alle Hauptstraßen, die dazu verwendet werden, einen Stadtteil zu 
> durchqueren. D.h. bei einer Fahrt (von Stadtteil - durch Stadtteil - 
> nachStadtteil) würde die Straßen im "durch Stadtteil" auf secondary
> gesetzt.

Ich habe damals das Wort Hauptstraße vermieden, weil früher mal
drin stand, dass Hauptstraße immer primary ist. Dummerweise
ist auch die gepflasterte Dorfstraße eine Hauptstraße und das
hat zu einigen Verwirrungen geführt. 

> Danach alle Straßen, die zwei Stadtteile verbinden und deren 
> Stadtteilstraßen jeweils auch secondary sind.
> 
> Das Ergebnis wären Secondary-Strecken als Durchgangsverkehr durch 
> Stadtteile  (Stadtteil-Verbindungen)

Deshalb hatte ich die damals Durchgangsstraße genannt. Das Bild,
das ich damit vermitteln will ist eine Straße, bei der die
Mehrheit einfach durchfährt und eine Minderheit ein konkretes
Ziel im Ort/Stadtteil hat.

> Tertiary:
> Eine Straße, welche als Einfahrtsstraße in einen Stadtteil verwendet 
> wird, wenn sie nicht schon Secondary, oder mehr ist.
> (Stadtteil-Anbindungen)

Bzw. die Umkehrung des obigen Verhältnisses. Such- und 
Anliegerverkehr dominiert, aber es gibt auch Durchgangsverkehr. 
Es gab viele Diskussionen darüber, ob es tertiary überhaupt
braucht. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus würde ich
sagen, dass es schwierig ist ganz ohne tertiary auszukommen
und dabei einen Stadtteil gut abzubilden. 

> Untergeordnetes Netz: (Der Rest)
> Service, Residential, living_street oder unclassified je nach Straßentyp.

Jup

Grüsse Hubert
-- 
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