[Talk-de] 2249 Haltestellen für Dortmund - wie vorgehen?

Tobias Wendorff tobias.wendorff at uni-dortmund.de
Do Nov 6 13:10:21 UTC 2008


Hallo Frederik,

Frederik Ramm schrieb:
> Tobias Wendorff wrote:
>> 2. Straßen und Fußwege müssen an den Haltestellen geschaffen bzw.
>> angepasst werden (damit ggf. irgendwann das Routing mal klappt).
> 
> Ist das denn was, was jemand auch ohne Ortskenntnis machen kann, oder 
> muessen die Haltestellen hierzu bekannt sein bzw. erneut besucht werden?

Bis auf die Stadtbahnhaltepunkte sind es in der Regel Bushaltestellen,
die sich seitlich an den Straßen befinden.

Topologisch gibt es ja nur diese Möglichkeiten:
1. Bushaltestelle auf die Straße ziehen (destruktiv)
2. Straße auf die Bushaltestellen ziehen (nicht möglich, da wir nur
einen Way für zwei Bushaltestellen hätten)
3. "virtuelle" Fußwege von den Bushaltestellen an die Straßen setzen,
damit eine Verbindung zwischen Straße (und dem Bürgersteig) zur
Bushaltestelle aufgebaut werden kann.

Eine weitere Möglichkeit, welche ich im GIS-Sektor schon oft gesehen
habe:

4. Einen virtuellen Haltestellenbereich (z.B. einen rechteckigen
Buffer) um die Haltestelle legen, die dann an der Straße seitlich
begrenzt wird.

Die Lösungen 3 und 4 können automatisiert und somit unabhängig vom
Ortskenntnis ablaufen. Trotzdem müsste jemand die vorhandenen Nodes
auf die neuen, korrekteren Positionen ziehen. Das geht ebenfalls
ohne Ortskenntnis.

Auch das würde per Script gehen, aber OSM ist eine Community und
soll nicht von Bots programmiert werden.

Wie siehst Du das?

> Falls man das aus der Entfernung machen kann: Stadt in Tortenstuecke 
> aufteilen, Haltestellen importieren (mit ungerenderten Tags - sowas wie 
> highway=fixme_bus_stop o.ae.), JOSM-Stylefile machen, das diese 
> irgendwie speziell rendert, Wikiseite machen, auf der User ihren Namen 
> neben ein Tortenstück schreiben können, wenn sie mitmachen wollen, und 
> los. Dass man da jetzt künstlich die Community kontrollieren müsste so a 
> la "jeder, der will, muss sich erst per Mail anmelden", sehe ich nicht, 
> bzw. ich sehe den Vorteil davon nicht.

Hast Du noch nie Gruppenarbeiten organisiert? Vor allem, wenn kein
wirklicher Druck hinter den Aufgaben steht, wird sich das ewig
hinziehen. Wird auf den ganzen Workshops nie etwas über effizientes
Arbeiten vortragen? :-(

> Falls man es nicht aus der Entfernung machen kann, wuerde ich aehnlich 
> wie oben vorgehen, aber das ganze als eine Art Mappingparty organisieren 
> - man trifft sich, arbeitet den Stapel ab, markiert ggf. die Stellen, an 
> die man noch hin muss, und schwaermt dann am Nachmittag aus, um die 
> Unklarheiten aufzuraeumen. Ggf. auch ein Mix aus beidem.

Mal im Dortmund-Talk fragen, wann das nächste Meeting ist.

Grüße
Tobias




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