[Talk-de] FreieTonne - Wir wollen unsere Seezeichen nach OSM exportieren und nichts falsch machen :-)
Stephan Wolff
s.wolff at web.de
Do Apr 23 23:42:45 UTC 2009
Olaf Hannemann schrieb:
> On Thursday 23 April 2009 00:07:05 Stephan Wolff wrote:
>>> Aus "BOYLAT" würde z.B. sprechend "buoy_lateral" werden.
>>> Dieser Begriff ist, denke ich, für einen nicht Seemann auch nicht viel
>>> verständlicher.
>> Ich meine, man sollte sprechende Namen bevorzugen. BOYLAT ist ja fast
>> noch lesbar, aber FNCLNE für fence oder wall oder BUISGL für building
>> möchte ich nicht in der OSM-Datenbank haben.
>
> Niemand hat vor bestehende OSM-Schlüssel durch Wort-Konstrukte aus der S-57 zu
> ersetzen oder zu ergänzen. Im Gegenteil wie du auf der Wiki-Seite
> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Segler sehen kannst versuche ich sogar
> soviel Schlüssel wie möglich aus der "Landkarte" zu übernehmen.
>
Ich wollte nur dafür plädieren, auf die kryptischen Kürzel ganz zu
verzichten.
>> seamark=buoy_lateral
> OK
>
>> seamark:colour=green
>
> Was ist grün? Die ganze Tonne? Das Topzeichen (hat oftmals eine andere Farbe)?
> Was ist wenn die Tonne mehrfarbig ist (Kardinal, Ansteuerung, Abzweigung,
> usw)? Ist sie längs oder quer gestreift? Sind die unter colour angegeben Farben
> von rechts nach links oder von oben nach unten oder andersherum eingegeben?
> Diese Fragen sollst du nach Möglichkeit nicht alle vor Ort beantworten müssen,
> aber ich muss sie beim rendern berücksichtigen ;-) .
>
Bei der Tonne ist alles bis auf Solarzellen, Lampenglas und
Unterwasseranstrich grün. Für Lateraltonnen sollten die Werte
"red", "green", "red:green:red" und "green:red:green" doch reichen.
>> seamark:ref=Kiel3
> halbwegs OK
>
>> seamark:light=yes
>
> Da fallen mir schon wieder viele Fragen ein, die mich interessieren würden, aber
> OK das ist besser als nichts. Bisher haben wir seamark:LIGHTS=yes. Ist das für
> dich auch OK?
>
Selbstverständlich. Ich wollte nur ein Beispiel für ein lesbares System
geben. Die meisten deiner Zusatzfragen könnte ich nicht beantworten.
Allenfalls ein seamark:LIGHTS:power_source=solar wäre noch drin ;-)
> Und wenn du ihnen nur erklären müsstest: Gehe bitte auf
> http://openseamap.org/map/map_edit.html und trage dort deine Tonne ein?
Es sieht schon recht nett aus und ist sicher nützlich. Trotzdem möchte
ich die Seezeichen auch im normalen OSM-Editor erstellen können. Den
brauche ich ohnehin um andere Daten einzugeben, dort sehe ich meinen
Track und die Waypoints und ggf. kann ich Hilfslinien zeichnen, weil
ich eine Position nicht direkt sondern per Kreuzpeilung gemessen habe
(meine einfache Kreuzpeilung besteht darin, zwei Positionen dort zu
speichern, wo die Tonne auf einer Linie mit einem bekannten Objekt
wie Leuchtturm, Fernsehturm, Spitze einer Seebrücke, etc., liegt).
>> Mir bringt es schon viel, wenn die Tonnen mit wenigen Basisdaten erfasst
>> sind. Wichtig wäre für mich die Darstellung der Fahrwassergrenzen auf
>> der Karte und im GPS. Wenn rechts und links in einem Kilometer
>> Entfernung eine Tonne sichtbar ist, kann ich oft kaum entscheiden, ob
>> ich die Verbindungslinie schon überquert habe. Da innerhalb und
>> außerhalb des Fahrwassers andere Regeln gelten, ist diese Information
>> aber wichtig. Gibt es dazu schon Ideen der OSeaM-Arbeitsgruppe?
>
> Diese Idee ist wirklich gut. Darüber hatte ich bis jetzt noch nicht nachgedacht.
> Dies wird allerdings noch etwas warten müssen, bis die grundsätzlichen Probleme
> geklärt sind, habe es mir aber auf meiner todo-Liste notiert.
Das Gebiet ist ja das wichtige, die Tonnen machen nur die Eckpunkte
sichtbar. Auf dem Land tragen wir ja auch nicht die Verkehrszeichen mit
allen Eigenschaften ein, sondern tragen die Beschränkungen auf der
Straße ein.
Viele Grüße
Stephan
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