[Talk-de] Frage nach GPS-Datenlogger

dgdg osm at fronhausen.com
Do Feb 5 10:55:08 UTC 2009


 > Sollte es aber Logger in der <40-50€ Preisklasse geben, die die Funktion 
 > haben, würd mich interessieren, wie die den Zugriff gelöst haben bzw. ob 
 > sie erfordern, dass der Logger abgedreht ist o.ä.

Ich vermute, das würde dann so wie bei den Digitalkameras gelöst. Wenn 
ich die an den PC anschließe, gibt der interne Chipsatz den Zugriff auf 
die Flashdisk frei (kann also selbst nicht mehr darauf schreiben).

Es gäbe natürlich auf intelligentere Lösungen, dass z.B. nicht über USB 
direkt auf die Flashdisk geschrieben wird, sondern über den Umweg 
Chipsatz. Der könnte dann den gemeinsamen Zugriff koordinieren.  Aber 
das ist wieder technischert Aufwand, der mit Mehrkosten verbunden wäre. 
Da das aber Features sind, die dem normalen (und damit den meisten) 
Benutzern egal ist (der will ja nur seine Daten irgendwie komfortabel 
raus haben), wird das sicher nicht eingebaut, wenn es zusätzlichen 
Aufwand und Kosten bedeutet.

Ich bin übrigens der Meinung, dass der GPS Chipsatz selbst die 
Logging-Funktion das Schreiben auf das Flash übernimmt und dass z.B. in 
dem i-Blue kein zusätzlicher Prozessor mit eigenem Flash enthalten ist. 
Anderes kann ich mir den niedrigen Preis nicht erklären. Von daher hat 
der Gerätehersteller keine Chance irgendwas an dem Zugriff zu ändern - 
das ist aber jetzt nur Vermutung.

Aber dass i-Blue, Holux usw. alle mit dem gleichen Protokoll arbeiten, 
spricht dafür, dass der GPS Chipsatz für die gesamte serielle 
Kommunikation und die Speichernverwaltung des Flash verantwortlich ist.

Achso nochwas: Das interne Flash enthält natürlich überhaupt kein 
Dateisystem (FAT oder so). Damit man das Flash von aussen als Laufwerk 
lesen kann, müsste der Prozessor die Daten überhaupt erstmal in einem 
Filesystem ablegen. Ein weitere nicht unerheblicher Aufwand für den 
Hersteller.

Detlef





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