[Talk-de] Rendering von Cutting (was:Suchmaschinen (was: Namefinderupdate?))
Garry
GarryD2 at gmx.de
Do Jul 23 23:54:32 UTC 2009
Martin Koppenhoefer schrieb:
> Am 22. Juli 2009 22:58 schrieb Heiko Jacobs <heiko.jacobs at gmx.de>:
>
>> Das in Osmarender eingebaute Symbol für Dämme und Einschnitte wird,
>> wie das dem Mapnik-Kliff-Symbol ähnlich aussehende Damm- und
>> Einschnittssysmbol m.E. eigentlich nur für wirklich geböschte
>> Dämme und Einschnitte verwendet.
>>
>
> Moment, eine Böschung und ein Einschnitt sind doch 2 verschiedene
> Dinge, darum geht es mir ja gerade. Eine Böschung ist mehr oder
> weniger steil, aber nicht senkrecht. Ein Einschnitt ist hingegen eine
> Spalte, Kluft etc. Zumindest habe ich das bisher so gesehen -
>
Eine Böschung ist ein Übergang vom einen Geländenievau auf ein anderes,
ein Einschnitt
ist beidseitig durch zwei (steigende)Böschungen abgegrenzt z.b. wenn
eine Strasse unter dem
normalen Geländeneiveau liegt.Genauso hat ein Damm auf beiden Seiten
eine Böschungen, ausser vielleicht
er verläuft im Hang.
> Wikipedia klärt jetzt: http://de.wikipedia.org/wiki/Einschnitt (meine
> Sicht ist die geologische, beim Straßen- und Wegebau geht es "um einen
> künstlichen Graben zur Verringerung des Gefälles").
>
> so ein feature wie eine Böschung grafisch zu überhöhen macht aber m.E.
> überhaupt keinen Sinn, das wirst Du auch in anderen Karten nicht
>
Das wird in 3D-Darstellungen gerne angewendet damit die Darstellung
plastischer wird
> finden (oder hast Du ein Beispiel?). Sieht man sich den Sinn des
> Einschnitts an (Verringerung der Steigung eines Wegs) wird auch klar,
> dass die Böschungen praktisch nie parallel zum Weg laufen werden, wie
>
Die untere Kante schon...
> derzeit gerendert. Vielmehr laufen sie auf Null (wo der Einschnitt
> beginnt und endet, zur inhaltlichen Vertiefung s. ->kotierte
> Projektion).
>
> gut, mein "Einschnitt" ist keiner, da gebe ich Dir Recht. Eine reine
> Stützmauer ist er m.E. allerdings auch nicht, da die beiden Mauern
> oben verstrebt sind. Also eher eine "offene Rinne".
>
>
Vergiss nicht einen Tag für das Material aus dem die Streben sind
einzuführen ;-)
>
> überhaupt nicht, da keine "Entwicklung" sichtbar ist, sondern einfach
> parallel eine Phantasieböschung gezeichnet ist, die so nicht sein kann
> (s. wieder kotierte Projektion). Das gewählte Symbol ist ja nicht von
> uns erfunden sondern hat bereits eine klare Bedeutung: es bezeichnet
> eine Böschung, die obere und untere Kante sind jeweils Beginn und
> Ende.
>
Die Info ist einfach dass da eine Böschung ist.
Alles andere treibt den Aufwand in eine kaum gerechtfertigte Höhe - mehr
noch als Strassen als Flächen zu erfassen.
> m.E. nicht, sonst hätte mir das Rendering der betr. Stelle nicht aufgestoßen ;-)
>
> Im Endeffekt läuft mein Vorschlag darauf hinaus, bei Böschungen obere
> und untere Böschungskante als way zu zeichnen (evtl. mit Relation
> verbinden) und dazwischen das Böschungssymbol zu verwenden.
> cutting=yes macht daher keinen Sinn.
>
Halte ich für übertrieben.
Die wesentliche Information ist doch dass da eine Böschung oder ein
Einschnitt vorhanden ist der in der Regel
zu klein ist um diese Information aus der Höhendatenbank zu bekommen.
Obere und untere Kante sind häufig nicht begehbar (unwegsam, zugewuchert
etc.) und auch in Luftbildern nur
bedingt erkennbar. D.h. die Erfassubgsungenauigkeit wird bei unseren
Möglichkeiten in der Regel deutlich grösser sein
als der Abstand zwischen der oberen und der unteren Kante.
Man würde also eine Genauigkeit der Daten vorgaukeln die man nicht hat
und es ausserdem den Rendereren bzw. deren Programmierer
es auch nicht unbedingt leichter machen die Böschung darzustellen. Und
gerade Böschungen sind doch Informationen die fast nur für den
Renderer interessant sind bevor jetzt wieder einer Anfängt das wir nicht
für den Renderer mappen.
Garry
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