[Talk-de] Aenderungen erschweren (war: Routerh?rtetest - Topologie oder STVO?)

Sven Sommerkamp s_sommerkamp at gmx.de
Fr Jun 26 07:57:34 UTC 2009


> Hallo Frederik,
>
> Entscheidungskultur ist eines meiner Lieblingsthemen...
>
> Michaels's Fragen sind f?r /jeden/ Entscheidungsprozess bedeutsam
> (auch bei "anarchischen" L?sungsversuchen)
>
> Es geht um die Definition von *Zielen und Kennzahlen*.
>
> Und dar?ber gibt es in OSM nur wenig einvernehmliches Material.
>
> > ein rein auf sachlicher Qualitaetsinformation beruhendes Schema
>
> Das ist ein weiteres meiner Lieblingsthemen.
>
> Einvernehmliche _Qualit?tsziele_ w?rden OSM deutlich weiterbringen.
Daür wäre auch erforderlich mal festzulegen für was man OSM in erster Linie 
benutzen will.
>
> Du nennst *Genauigkeit*.
> Um diese zu bewerten br?uchten wir Kennzahlen und Messkriterien.
Z.B. wie hoch ein Weg aufgelöst sein soll, wieviel Nodes machen Sinn.
>
> > Ich wuerde nie so weit gehen wollen, jemandem eine bestimmte Aenderung
> > zu *verbieten*, aber wenn es gelaenge, den Benutzer stets moeglichst
> > umfassend ueber Herkunft und Praezision der Daten zu informieren, die er
> > gerade veraendert, dann koennte der Benutzer selbst eine begruendete
> > Entscheidung darueber treffen, ob er sie trotzdem aendern will oder ob
> > er dadurch vielleicht eher etwas verschlimmbessert.
>
> Das sehe ich genauso:
> f?r verantwortungsvolles Handeln brauche ich valide Information.
Absolut, die so bisher nicht vorhanden
>
> Aber manchmal w?nsche ich mir auch ein "Verbot". Beispielsweise wenn ich
> irrt?mlich irgendwas verschiebe ohne es zu merken und ich die
> "Fehlermeldung" einfach routinem?ssig wegklicken kann. (In Wikipedia
> gibt es beispielsweise "gesichtete Versionen" die ein bew?hrter Autor
> automatisch erstellt und gar nicht mehr unbedingt jedesmal pr?ft was er
> denn da "sichtet". Dadurch wird dem Benutzer eine Qualit?t vorgegaukelt,
> die so gar nicht geschaffen wurde.)
Volle Zustimmung
>
> > Bei OSM glauben wir ja normalerweise an den wohlwollenden Mapper, der,
> > wenn man ihm nicht gerade Fallen baut, die Daten nicht verschlechtern
> > will.
>
> Ich bin sicher dass alle OSMer so arbeiten.
> Das Problem ist, dass wir nicht so genau wissen, was "gut" und was
> "weniger gut" ist, und dass da auch das Wiki nur bedingt Information
> liefert.
Ganz genau das was ich auch denke.
Und um zu entscheiden was gut oder nicht gut ist, muß man erstmal entscheiden
was man primär mit OSM können will.
Um diese Definition drücken wir uns ja geschickt herum.
Vielleicht macht dann ein allgemeines OSM (Die Geodatenbank)
Und eines für spezielle Zwecke optimiertes Sinn.
Vielleicht gestaltet man es so, das diese Varianten voneinander Daten 
übernehmen können.
Z.B. als Layer.
So muß dann Derjenige, der Straßenkarten erstellen will nicht mit den 
historischen Daten oder sonstigen Dingen arbeiten, die ihn nur von seinem 
Ziel ablenken.
Und umgekehrt genauso.
Man hätte eine Chance vieles neu zu strukturieren um es übersichtlicher und 
verständlicher für jeden zu machen.

Dieser Gedanke stammt übrigens nicht von mir sondern einem Mapper des 
Hamburger Stammtisches, aber heute kann ich nachvollziehen welche Vorteile er 
damals damit verbunden hat.
>
> Gruss, Markus

Gruß Sven S.





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