[Talk-de] Schlüssel englisch/amerikanisch

Ulf Lamping ulf.lamping at googlemail.com
So Jun 28 08:46:56 UTC 2009


Markus schrieb:
> Hallo Ulf,
> 
> wie ist das bei OSM "geregelt" bei der Erfindung von Schlüsseln
> (die ja "englisch" sein sollen), wenn die Amerikaner und die Engländer 
> unterschiedliche Begriffe für die selbe Objektklasse verwenden:
> 
>> http://dict.leo.org/ende?lp=ende&p=wlqAZr&search=Deichscharte
>> barrier=dyke_opening
> 
> Welchen Schlüssel verwendet man dann in der DB?
> 
> Auf Benutzerebene kann man ja problemlos den Schlüssel in allen Sprachen 
> als Übersetzung anbieten, also auch in US-Englisch und in GB-Englisch. 
> Aber in der DB führen vielsprachige Schlüssel-Varianten für ein und 
> dieselbe Klasse wahrscheinlich eher zu unnötigen Verwirrungen?

Na ja, wie du inzwischen wohl auch gemerkt hast, ist in OSM recht wenig 
"geregelt" :-)

Da die Engländer im Projekt (zumindest am Anfang?) federführend sind 
(waren?), sind viele Tags eher GB-Englisch.

Die Leute fangen halt mal an das einzutragen wie sie meinen. Einige 
fragen hier oder auf anderen Listen mal nach, andere "hauen halt was in 
die Datenbank".


Da sich die Leute häufig nicht einigen können, regelt/einigt sich das 
dann erst wieder, wenn die Daten verwendet (angezeigt, geroutet, ...) 
werden.

Je länger das mit der Anwendung nicht passiert, desto tiefer werden dann 
die Gräben zwischen den verschiedenen Ansichten.


Gruß, ULFL

P.S: Das ist auch der Grund, warum ich dich und Olaf immer drauf dränge, 
nicht zu lange mit der OpenSeaMap zu warten. Je länger Ihr damit wartet, 
desto tiefere Gräben müßt Ihr später überwinden.




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