[Talk-de] Vorschlag zum neutralen Mapping

Garry GarryD2 at gmx.de
Mo Jun 29 11:36:09 UTC 2009


qbert biker schrieb:
>> Dem wird durch "trunk" (in der Verwendung für  autobahnähnlich
>> ausgebaut!)
>> Rechnung getragen.
>>     
>
> Nein, da von trunk nur ein Teil erfasst wird. Fuer den einen
> muss es fast eine Autobahn sein, fuer den anderen reichen
> ein paar Bruecken und Abfahrten. Dabei fallen viele 
>   
Darum schrieb ich auch "in der Verwendung für autobahnähnlich 
ausgebaut!"(mind.2Spuren je Richtung und Kreuzungsfrei)
> kreuzungsfrei ausgebaute Strecken durch, z.B. die typische
> Umgehungsstrasse mit einer Spur pro Richtung. Aber gerade
> die bringen oft einen erheblichen Vorteil.
>   
Typisch für Umgehungsstrassen ist auch dass sie häufig deutlich länger 
sind (um den Ort herum gebaut)
und relativ stark frequentiert (auch mit Schwerverkehr) sind (sonst 
würde man keine Umghung bauen)
so dass sich der "erhebliche" Vorteil wieder relativiert. Mehr als 
80km/h im Schnitt sind da kaum drinn
 Ausserdem ist dem entstehenden Vorteil schon damit Rechnung getragen 
dass es keine Ortsdurchfahrt (maxspeed=50,
egal ob jetzt explizit oder implizit ermittelt) ist
>> Ohne Kenntniss vom tageszeit/wochentagsabhängigem Verkehrsaufkommen
>> mehr als 100km/h als Durchschnittsgeschwindigkeit für den Router auf 
>> Autobahnabschnitten
>> anzusetzen halte ich für realitätsfremd. 
>>     
>
> Die erste Stufe, das statische Routing, nimmt die
> theoretisch erreichbare Geschwindigkeit nach den 
> Verkehrsregeln. Die wird typischerweise bei der Autobahn
> mit 130  angesetzt, was oft real erreichbar ist. Ohne ein 
> gutes statisches Reisezeitmodell als Basis zu haben, macht 
> die Einbeziehung der Dynamik wenig Sinn 
>
> 130 deshalb, weil das auf den Durschnittsfahrer gut passt.
>   
Sorry, dass ist absolut realitätsfremd!
Wenn man die jeweilige Höchsgeschwindigkeit (bzw. Richtgeschwindigkeit 
bei Autobahnen)
für den Router für den Durschnittsfahrer annimmt kommt man zwar 
wahrscheinlich auch zu einer geeigneten Route
weil es realtiv zueinander wieder passt, aber die ermitteltete Reisezeit 
passt vorne und hinten nicht!
> Hier koennte OSM dann noch voll seine Vorteile ausspielen,
> da ja die Modellparameter offen fuer jeden sind. Man
> kann einen Porsche-Set bauen, einen Enduro-Set und natuerlich
> wie bisher Radfahrer und Fussgaenger usw. 
>   
Das hat mit OSM nichts zu tun, dass ist eine Frage der 
Anwendungsapplikation und
hat schon mit den ersten Navi-Systemen auf Notebook/PDA-Basis zur 
Jahrtausendwende funktioniert
(Festeinbauten waren zu der Zeit für den Durschnittsfahrer noch fast 
unerschwinglich).

Garry




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