[Talk-de] Mal aus Sicht eines Mappers

qbert biker qbert1 at gmx.de
Mo Jun 29 17:20:46 UTC 2009


-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Mon, 29 Jun 2009 11:58:07 +0200
> Von: Garry <GarryD2 at gmx.de>
> An: "Christian H. Bruhn" <brogo at arcor.de>, Openstreetmap allgemeines in Deutsch <talk-de at openstreetmap.org>
> Betreff: Re: [Talk-de] Mal aus Sicht eines Mappers

> Christian H. Bruhn schrieb:
> > ...
> Schön auf den Punkt gebracht...
> >
> > Wenn die Unterscheidung ob eine Straße und track oder unclassified
> > ist, nicht so einfach ist, dann ist das System wohl zu kompliziert für
> > den Durchschnittsmapper. Wenn nur Spezialisten und Profis feststellen
> > können, die Straße ein trunk ist oder nicht, dann sollte man
> > überlegen, wie man es den Amateuren einfacher machen kann. Vielleicht
> > wäre ein hierarisches System sinnvoll. Der Amateur taggt eindeutig
> > (!), das was er sieht und der Profi hat die Möglichkeit die
> > Information mit zusätzlichen Tags zu verfeinern..
> >   
> Da wird es schwieriger...
> Hier ist gute Ortskenntniss erforderlich
> 
> Die Information die u.a. rauskommen sollte:
> 
> Für Wanderer:
> - "geteerter" Weg, zum Wandern ehr unbeliebt
> - darf ich über den dargstellten Weg zu meinem Ausgangspunkt für die 
> Wanderung fahren
> 
> Für Radfahrer
> - "geteerter" Weg, zum allgemeinen Radfahren ehr beliebt
> - Muss ich mit nennenswertem KFZ-Verkehr rechnen?
> 
> Für KFZ:
> - darf ich  den Weg benutzen
> - ist der Weg für meinen Benutzungzweck geeignet (naheliegendes Ziel <-> 
> Fernziel/ Ausflugsverkehr <->Fernverkehr)
> 
> Sowas kann auch ein Profi aus der Ferne nur schwer einschätzen. Ein 
> ortsfremder Profi wird aber kaum ohne persönlichem
> Bezug ein gemapptes Wegenetz noch mal abgehen/fahren um es zu verfeinern. 
> Also bleibt es ausserhalb der stark frequentierten Gebiete bei dem was 
> der örtiche Mapper - nicht selten eben der "Amateur" der seine
> Umgebung auch gerne in OSM hätte hängen.
> Von daher sollte track und unclassified auch vom Amateur problemlos 
> eingeordnet werden können.

Auf die Gefahr hin zu langweilen, ist es für den Gelegenheitsmapper
nicht deshalb zu kompliziert, weil er mit meheren Ebenen gleichzeitig
hantieren muss?

Wenn ich vor einem Feldweg stehe und nicht weiss wo der hingeht,
wie soll ich dann entscheiden, ob das ein unclassified ist, der zu
einem Dorf geht, ein service als Hofzufahrt oder ein track, weil
der nur aufs nächste Feld geht, gibts ein Verbotsschild oder 
ist es 'Anlieger frei'? Alles fliesst ja irgendwie ein. 

Wenn ich eine Kategorie habe, die nur den Zustand beschreibt und
von Autobahn bis Pfad geht, am besten mit Bildern unterlegt, dann
kanns jeder das relativ einfach und sicher einordnen. Mit der
Zustandsklasse als Basis kann ein Experte funktionale Dinge
(geht zum Dorf, für Kfz gesperrt, etc.) nachtragen. Mit den
'grade' bei den track wurde ein guter Anfang gemacht. Warum nicht
grade auf Autobahn bis Pfad ausweiten? 

highway=xy grade=y

Es ergeben sich dann positive Werte für track abwärts und 
negative für Teerstrasse bis zur Autobahn.

Wer highway nicht einordnen kann trägt einfach 

highway=road grade=y 

ein, bzw. der Editor machts.

Gruesse Hubert
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