[Talk-de] Bushaltestellen vs. Recyclingstellen
qbert biker
qbert1 at gmx.de
Do Mär 26 14:11:27 UTC 2009
-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Thu, 26 Mar 2009 14:15:24 +0100
> Von: Martin Koppenhoefer <dieterdreist at gmail.com>
> An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch <talk-de at openstreetmap.org>
> Betreff: Re: [Talk-de] Bushaltestellen vs. Recyclingstellen
> Das sind also schonmal die Typen, die man in Deutschland mindestens
> antreffen kann (soviel zum Thema: "die Haltestellen sind alle gleich"
> Herr Biker).
Naja, beschraenkt man sich auf die Strasse/Bus-Beziehung
wirds schon uebersichtlicher. Und sie sind nicht alle gleich,
manche haben Randsteine aus Granit und andere sind
gepflastert, und, und, und...
Es geht um wiedererkennbare Muster, die man gut in einer
Datensammlung abbilden kann. Verzichtet man auf solche
Muster, beschreibt man mit sehr grossen Aufwand Dinge, die
sich endlos wiederholen. Kann man machen, muss man aber
nicht und ich machs ganz sicher nicht.
> Klar könnte man jetzt diese Haltestellen danach
> kategorisieren und diese Typen an die Nodes packen, nur: was sollte
> das bringen?
Dass nicht jeder einzelne versuchen muss, jedes Detail
aufs neue neu abzubilden?
> Hinsichtlich routing und auch Kartendarstellung bevorzuge
> ich die Variante, die einzelnen Details wie Fußwege, Überwege,
> Absperrungen, Häuschen, Fahrkartenautomaten, Haltestellen(schilder),
> Bussteige zu mappen, anstatt das alles pauschal in tags zu packen.
Das ist der Uebergang von der digitalen Karte zum GIS,
aber egal...
> Ketzerisch: Natürlich könnte man auch eine Großstadt einfach als Node
> "Großstadt" taggen, ein paar ergänzende Informationen in Tags packen
> (Handelsstadt, 400.000 EW, bedeutende Stadterweiterung im 18.Jh im
> Südosten), und für manche Anwendungen wäre das völlig ausreichend,
> aber für andere eben nicht.
Der technische Aspekt dazu ist die Aufloesungsgrenze und die
ist dadurch bestimmt, was der Durchschnitt der Mapper mit
den ueblichen Mitteln erfassen kann. Diese Grenze sehe ich nach
eigenen Erfahrungen bei 5-10Metern. Da spielt nicht nur die
Messgenauigkeit der GPS rein, sondern auch die Uebertragung
in josm, die Kurvenaproximation in Segmenten, usw.
Unterhalb dieser Grenze macht es Sinn, sich zu ueberlegen,
Dinge abstrakt darzustellen statt sie exakt auszuformulieren.
Die Definition, dass ein Buergersteig ca. 2m breit ist und
neben der Fahrbahn verlaeuft, ist i.A. genauer als per
Hand und Auge ein Parallellinie zu zeichnen.
Vermessungstechniker haben anderes Geraet, feste Bezugspunkte
und deshalb eine andere Aufloesungsgrenze.
Gruesse Hubert
--
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