[Talk-de] OSM-talk?
qbert biker
qbert1 at gmx.de
Mo Okt 5 07:11:29 UTC 2009
-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Sun, 4 Oct 2009 15:42:46 +0200
> Von: Martin Koppenhoefer <dieterdreist at gmail.com>
> An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch <talk-de at openstreetmap.org>
> Betreff: Re: [Talk-de] OSM-talk?
> ja, das mit dem Führer fand ich auch äußerst befremdlich, u.a. auch
> die Art und Weise, wie der "bestimmt" werden sollte (nämlich
> autokratisch der "Gründer").
Ein Prinzip, das sich z.B. beim Linuxkernel sehr bewaehrt
hat. Man gibt dem Projektgruender (um das vorbelastete
Wort Fuehrer zu vermeiden) die Moeglichkeit, zu strittigen
Dingen eine Entscheidung zu treffen.
> Auch ich stimme darin überein, dass eine
> abgestimmte Weise für "ja" und "nein" bzw. wahr und falsch nicht
> schaden würde - allerdings bringt es m.E. auch nicht allzuviel und
> darüberhinaus wird schon seit einiger Zeit "yes" und "no" empfohlen
> und von true und false abgeraten, die Statistiken spiegeln das in
> einem Faktor 10 für "yes" wider.
Was in erster Linie von den Editoren durchgedrueckt wird.
Es macht wenig Sinn, ueber die Autokratie der Gruender zu
motzen, wenn man andererseits eine Autokratie der
Editoren foerdert.
> Es gibt praktisch keine Keys, die nur boolsche Werte zulassen /
> enthalten. Obendrein ist 1 nicht zwangsläufig gleich ja / true, es
> kann auch die Anzahl 1 bedeuten (null zwar auch, das dürfte aber
> deckungsgleich mit nein/false sein).
Jeder, der schon mal versucht hat, die Daten auszuwerten
kennt das Problem. Trivialste Dinge sind xfach redundant
abgebildet. Das obige bezieht sich auf die einfache Definition
einer boolschen Variable. Was waere so dramatisch, hier
einfach mal einen sauberen Schlusspunkt zu setzen und
zu definieren, wie in OSM eine boolsche Variable auszusehen
hat?
Warum muss man ein Schreckensszenario aufbauen, das vom
Untergang des Projekts ausgeht, wenn man sich auf trivialste
Definitionen einigt? Was ist am Datensatz besser,
demokratischer, intelligenter, effizienter oder was auch
immer, wenn es zig Werte fuer ja und nein gibt? Ob das
autokratisch oder in einer verbindlichen Abstimmung passiert,
spielt dabei so gut wie keine Rolle.
Klar sind die derzeitigen Vertreter der Programmiererkaste
nicht begeistert davon, ploetzlich nach externen Regeln
implementieren zu muessen. Der Vorteil waere aber, dass
man das Projekt fuer externe Anwender attraktiver machen
wuerde. Es bleibt die Frage, ob das gewollt ist...
Gruesse Hubert
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