[Talk-de] Taskforce: Integration von OpenLR

André Riedel riedel.andre at gmail.com
Di Sep 15 15:49:35 UTC 2009


Ich bin der Meinung, dass wir nicht die LCL in den OSM-Daten abbilden
müssen, sondern nur diese Teile, dass man eindeutig ein Punkt oder
Segment bestimmen kann. Andere in den LCL-Daten enhaltene
Informationen gibt es vielfach schon in OSM und müssen so nicht extra
an das Element gehängt werden.

Erster Vorschlag auf Basis meines bisherigen TMC-Verständnis:

So wie ich das jetzt gesehen, habe gehören zur Beschreibung eines
Objektes mit einem Location Code auf jeden Fall der Ländercode (CID)
und Tabellennummer (TABCD) dazu. Da man bisher davon ausgeht, dass
folgende LCL-Versionen (Location Code List) zu älteren
Navigationsgeräten kompatibel sein sollten, kann man die Version
vielleicht vernachlässigen. Sie sollte aber auf jeden Fall bei der
Eingabe im Changeset erscheinen.

Bisher gibt es folgende Version zur Abbildung der Raststätte
"Auerswalder Blick":
TMC:cid_81:tabcd_1:LocationCode = 11181

Für ein Programm ist es wahrscheinlich egal, ob die eindeutig
Bestimmung durch den OSM-Key, den OSM-Value oder durch beide möglich
wird, aber ein OSM-Oldi geht wahrscheinlich davon aus das links die
Eigenschaft steht und rechts der Wert. Also warum nicht in folgendes
ändern. Es wird dadurch nicht lesbarer, aber für leichter zuordbar da
es ein Telefonnummer ähnelt.
TMC:LocationCode=81:1:11181 (nach dem Schema CID:TABCD:LCD)

Das ganze kann man eventl. auch noch mit dem LCL-Datum oder der
LCL-Version verbinden. Um zu meinem ersten Vorschlag zurückzukommen
kann es auch wie folgt benannt werden.
navi:tmc=81:1:11181

Da man eine Autobahn mit nur einer Linie und die beidseitige
Raststätte mit nur einem Punkt auf der Linie abbildet, diese in den
OSM-Daten aber aus einer Linie pro Fahrtrichtung und zwei Nodes
besteht, bieten sich für fast alle Varianten Relationen an. Nur
einmalig vorhandene OSM-Elemente, wie Parkplätze, Seen,
Gemeindegrenzen usw., können jedoch dirket mit den TMC-Daten ergänzt
werden.

Für mich stellt sich jetzt die Frage, wie mit den Linien-Abschnitten
(Segments) verfahren werden soll. Im Moment bevorzuge ich die
Variante, dass man pro Segment (von einem Location Code-Punkt zum
nächsten) eine Relation erstellt und alle eingeschlossenen Wege als
Kind hinzufügt. Aber wie benennen, denn oft haben diese Segmente keine
eigene ID und werden nur durch den Vorgänger und Nachfolger bestimmt.
Sollten diese Information mit in den Key/Value-Bereich
(navi:tmc:segment=81:1:11181-81:1:11184) oder via Kind mit einer Rolle
("from" und "to" bei einem Way pro Richtung und "between" für in zwei
Richtungen befahrene Ways + key/value navi:tmc=segment) hinzugefügt
werden.

Soweit mein Draft-Alpha-Vorschlag. Besonders für den letzten Abschnitt
muss ich mir noch einmal Zeit nehmen, den Vorschlag zu abzuwägen und
das Optimum zu finden.
Ciao André




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