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Guenther Meyer d.s.e at sordidmusic.com
Sa Apr 3 03:05:46 UTC 2010


Am Freitag 02 April 2010 03:08:44 schrieb André Reichelt:
> Am 01.04.2010 08:22, schrieb Guenther Meyer:
> > natuerlich geht das.
> > mit einer flaeche kannst du sowas nicht machen...
> 
> Das Gegenteil ist der Fall.
> 
> Und trotz dass Du es offensichtlich nicht für nötig hältst, irgendwelche
> Beweise für Deine Theorie anzuführen möchte ich im Sinne der Netiquette
> und des guten Tones auch erläutern, warum es mit einer Fläche funktioniert:
> 
ach, ich muss hier beweise anfuehren?
du glaubst doch nicht etwa, dass die ganzen kommerziellen navis mit 
spurassistenten flaechen  als grundlage haben?
und komm mir jetzt nicht wieder mit "es gibt noch was anderes als 
navigation...". du schreibst von abbiegespuren, das ist einer der wichtigsten 
bereiche von navigation.


> Nehmen wir als Beispiel die Einfädelspur einer beliebigen
> Autobahnauffahrt. Um diese zu beschreiben müsste ich unter Verwendung
> von *Vektoren* zunächst zwei Spuren parallel zeichnen: Die Autobahnspur
> sowie die Beschleunigungsspur. Dann muss ich über abstrakte Elemente
> (Relation) beschreiben, in welchem Stück eine Überfahrt möglich ist.
> Sofern die Übergangsflächen rechteckig sind, geht das einfach.
> Spätestens wenn ich allerdings wie auf der Autobahn S-Kurven habe, muss
> ich über zusätzliche Vektoren beschreiben, wie die Ränder der
> Auffahrspur genau verlaufen. Des weiteren muss ich über ein Regelwerk
> festlegen, ob denn nun der Startpunkt des Auffahrspurenvektors die
> Straßenmitte widerspiegelt oder ob wir uns auf der Linie befinden. Wenn
> wir in der Mitte sind muss außerdem der Abstand zum Rand bekannt sein,
> den man über die abstrakte Angabe der Breite nur schwer abstrahieren kann.
> 
na klar, wenn man es kompliziert machen will, kann man das gerne tun...
hubert hat das eigentlich recht anschaulich erklaert, ich muss das nicht 
nochmal tun.

> Bei einer *Fläche* hingegen habe ich ein sichtbares, für den Menschen
> intuitives Abbild der Wirklichkeit. Eine Festlegung von Regeln ist nicht
> notwendig, da sich alle Regeln aus der Abbildung ergeben, und auch ohne
> Fachwissen über das Datenformat kann Jedermann sofort erkennen, was
> gemeint ist.
> 
da haette ich aber wirklich gerne mal ein beispiel gesehen, wie sowas aussehen 
soll. klar, der mensch kann so ziemlich alles was er sieht, irgendwie 
auswerten. die daten in osm werden aber in erster linie von programmen 
ausgewertet, um damit karten zu rendern, zu routen, oder sonst was zu machen.
osm ist eine geodatenbank und keine karte ;-)




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