[Talk-de] OSM macht's Trackspendern auch nicht leicht

Johann H. Addicks addicks at gmx.net
Do Apr 29 20:41:52 UTC 2010


Am 29.04.2010 06:18, schrieb Joerg Fischer:

> Was ich noch nicht so richtig verstanden habe: Selbst wenn ich OSM _nicht_
> traue und die Daten an Hinz und Kunz heraus gegeben würden, was kann ein
> Angreifer damit anfangen?

Das ist nicht die Frage! Es gibt viele OSMler, die keine Tracks 
hochladen und es gibt noch mehr Non-OSMler, die Tracks spenden könnten, 
wenn sie sich der Anonymität sicher wären.

Die Frage muss lauten:
a) wollen wir viele Tracks, auch von (sonst) Nicht-OSM-Aktiven?
b) Und wenn ja, wie bringen wir diese Leute dazu, ihre Tracks zu spenden.


Wenn man das will, dann sollte es
- möglichst trivial zu bedienen sein
- möglichst viele Formate fressen, ohne manuell konvertieren zu müssen
- Punktwolken vor dem Upload automatisch bereinigen (Multi-Pass-Filter, 
z.B. "Umkreis von 70m binnen 300 Sekunden nicht verlassen: ganzen 
Umkreis von 200m  herauslöschen.", Zudem alles herauslöschen mit 
gleitender Mittelgeschwindigkeit von unter 2km/h über mehr als 300s. 
Damit wären Einkaufstouren, angeschaltet vergessene Geräte und Dauerstau 
etc automatisch abgefiltert.)
- Tracks lokal zerschneiden und zeitschieben, Geschwindigkeiten/Punkte 
mit +/- 20% Drift "resamplen"
- Einen vorgeschalteten "anon-Proxy" anbieten (der meintwegen von FoeBUD 
o.ä. verwaltet wird), der das Zeitschieben und Vermengen nochmal mit 
Tracks anderer User vornimmt.

Aber wie gesagt: Lohnt nur, wenn die Frage a) positiv zu beantworten ist.

-jha-




 






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