[Talk-de] OpenStreetMap in großer Business-Zeitung
Johann H. Addicks
addicks at gmx.net
Do Aug 26 01:08:08 UTC 2010
Am 25.08.2010 12:19, schrieb Jan Tappenbeck:
[..]
Ja, das war doch hier vor einigen Montaten schonmal Thema.
Ich hoffe einfach, dass sowohl der Artikel als auch das Abstract dem
angenommenen Niveau der Leserschaft geschuldet sind.
Trotzdem halte ich es für sehr vermessen, wie verabsolutiert hier die
Navteq-Kartendaten gesehen werden. Abgesehen von "fehlenden Feldwegen"
scheinen die ja ausserhalb jeder Kritikreichweite zu stehen.
Weder deren Vollständigkeit, noch Lage-Genauigkeit, noch deren real
vorhandene Fehler werden thematisiert.
Auch wenn das vielleicht nicht das Ziel der Untersuchung gewesen sein
sollte, wäre es doch schöner gewesen, wenn man sich die Mühe gemacht
hätte, den Benchmark gegen Vermessungsamts-Karten zu fahren. (Und selbst
die sind ja nicht fehlerfrei).
Gerade von einer Uni hätte ich vermutet, dass die dort "für Forschung
und Lehre" drankämen.
*So klingt das ganze eher wie eine verkappte Navteq-Reklame!*
Was jedoch irgendwie völlig übersehen wurde ist die Tatsache, dass die
Hausnummernerfassung bei OSM selbst in Großstädten noch sehr, sehr dünn
gesäht ist und dort auch keine Trendwende abzusehen ist.
BTW: Tobias Wendorff zum sehr ähnlichen Thema, Juli 2008
"Qualitäts-Check von Navteq und TeleAtlas"
http://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-de/2008-July/017040.html
-jha-
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