[Talk-de] Vollkommen sinnlose, zerstörerrische Richtungsfunktion in OSM?
Georg Feddern
news2 at bavarianmallet.de
Do Jul 22 08:32:27 UTC 2010
Moin,
Tirkon schrieb:
> Wie gehabt: Ich habe gerade das erste Mal etwas über XML gelesen. Was
> jetzt kommt, ist also mit Sicherheit nicht richtig. Aber entfernt
> könnte das Ganze dann so aussehen:
>
> <?xml version='1.0' encoding='UTF-8'?>
> <osm version='0.6' generator='JOSM'>
> <node id='-4' visible='true' lat='-1.3351572879110518'
> lon='-1.466542772416855' />
> <node id='-2' visible='true' lat='-0.022631832319151942'
> lon='-0.21726559591360814' />
> <node id='-1' visible='true' lat='0.31231774745922347'
> lon='-0.8962205831436337' />
> <way id='-3' action='modify' visible='true'>
> <nd ref='-1' />
> <nd ref='-2' />
> <nd ref='-4' />
> <tag k='maxspeed' v='70' />
> <nd ref='-1' />
> <nd ref='-2' />
> <nd ref='-4' />
> <tag k='maxspeed' v='50' />
> <nd ref='-4' />
> <nd ref='-2' />
> <nd ref='-1' />
> </way>
> </osm>
>
prinzipiell machbar (mit kleinen formalen Änderungen ;-) ).
Du machst allerdings nichts anderes, als den öffentlichen Textzusatz
":forward" in einen internen versteckten Bereich zu verschieben - da
könnte man dann z.B. genauso bei einem internen versteckten "forward"
bleiben.
Denn der Editor muss bei dieser Variante jetzt eh:
- Dem Nutzer bei jedem richtungsbezogenen-Tag die Richtung
'visualisieren', damit der weiß, worauf sich der Tag bezieht, z.B. durch
forward/backward? ;-) - und er muss eine entsprechende
Eingabemöglichkeit anbieten.
Zudem müsste er aber bei Deiner Version bei jeder Weg-Änderung
(entfernen, hinzufügen, teilen, verbinden)alle entsprechenden
Node-Referenzen bearbeiten - da kann er auch bei jeder Richtungsänderung
die internen Tags anpassen, fragt sich, was einfacher ist bzw. öfter
vorkommt ...
> Möglicherweise lässt sich das auch soweit
> eindampfen, dass man nur den ersten und den letzten Node angibt. Es
> könnte aber Gründe geben, warum man dies beim Way nicht getan hat.
> Dieselben Gründe könnten auch dagegen sprechen, beim Tag ebenso zu
> verfahren.
Ein Way führt nunmal über alle Nodes (wo z.B. ja auch andere Wege
abgehen können), daher müssen ja auch alle Nodes enthalten sein.
Für die Richtung würden zwar die End-Notes ausreichen, dann muss aber
bei jeder Node-Änderung entsprechender Zusatz-Aufwand betrieben werden -
Alternative s. o..
Fazit:
Der notwendige Editor-Aufwand wird nur vom Umdrehen der Tag-Richtung zur
Visualisierung und Eingabe-Möglichkeit verlagert - erforderlich ist er
immer.
Das Verschieben der Richtungsinformation in den 'internen' Daten-Bereich
erfordert aber wegen der Tag-Konzept-Änderung zusätzlich noch eine
API-Änderung.
Hat man damit viel gewonnen?
Gruß
Georg
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