[Talk-de] OSM folgt niederländischer Grenzauffassung

Claudius claudius.h at gmx.de
Sa Mär 27 19:38:22 UTC 2010


Am 27.03.2010 14:03, Martin Simon:
> Am 27. März 2010 13:21 schrieb Martin Koppenhoefer<dieterdreist at gmail.com>:
>
>> am Besten wir behandeln das wie im Vertrag zwischen der Bundesrepublik
>> Deutschland und dem Königreich der Niederlande über die Regelung der
>> Zusammenarbeit in der Emsmündung vom 8. April 1960 abgemacht: im
>> Bereich der Emsmündung im „Geiste guter Nachbarschaft“
>> zusammenarbeiten...
>>
>> Zur Vollständigkeit wäre es allerdings schon nett, wenn man in solchen
>> Fällen beide Grenzvarianten hätte und der unklare Zustand irgendwie
>> auch aus den Daten ablesbar wäre, was meint Ihr?
>
> Wie wäre es denn, einfach die Grenzen jeweils so einzutragen, wie sie
> von den beiden Ländern gesehen werden?
>
> Dann gäbe es eben eine Überlappung, aber diese existiert ja auch
> tatsächlich und man scheint die Ansicht der jeweiligen Gegenseite
> zumindest zu "dulden" und geht nicht dagegen vor. Dafür spräche auch,
> daß dieses Gebiet scheinbar tatsächlich kooperativ von beiden Ländern
> gemeinsam verwaltet wird.
>
> Mit einer solchen Vorgehensweise (immer das "beanspruchte" Gebiet
> eines Staates eintragen, auch wenn es aufgrund von Disputen
> Überschneidungen erzeugt) können wir uns einige Probleme vom Hals
> halten, bleiben weitgehend objektiv und bilden einfach die "Realität"
> ab, wie es unserer Tradition entspricht.

Oder einfach gar keine Grenze eintragen und das Gebiet als "disputed" 
einzeichnen. Das wäre die neutralste Position. So wie hier zwischen 
Chile und Argentinien: http://osm.org/go/Jcvhj6--

Claudius





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