[Talk-de] Breite als Attribut, war Details mappen in Dortmund

qbert biker qbert1 at gmx.de
Di Mär 30 07:06:38 UTC 2010


-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Mon, 29 Mar 2010 22:56:52 +0200
> Von: Wolfgang <osm at kahl-hinsch.de>
> An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch <talk-de at openstreetmap.org>
> Betreff: Re: [Talk-de] Breite als Attribut, war Details mappen in Dortmund

Hallo,

> Nach örtlicher Beschilderung und Verkehrsregeln muss der Fahrer über die
> extra-Fahrbahn fahren, wenn er rechts abbiegen will. Um richtig geroutet
> zu 
> werden, darf die Fahrbahn also wirklichkeitswidrig nicht wieder vereint 
> werden.

Das habe ich damit gemeint, dass viele Konflikte gar keine sind.
Natuerlich darf die Fahrbahn wieder vereint werden und das 
sollte man auch tun, wenn es in der Realitaet so aussieht. 
Was du ansprichst, ist Fahrerinformation, und das ist eine
Zusatzinfo. Wenn vor dem Komplex ein Schild steht, dass man
sich als Rechtsabbieger auf der Sonderspur einordnen soll,
kann man das auch im Klartext, z.B. an einer Node 
hinterlegen.

Warum soll man die Realtiaet verzerren, Informationen verlieren 
(dass es sich um eine durchgehende Fahrbahn handelt), nur 
damit der Router versuchen darf, aus indirekt gegebener Info
eine Nachricht zum Einordnen zu generieren?

Dazu nochmal das klassische Gegenbeispiel, bei dem die 
Linienbuendel nicht wirklich gut funktionieren: Die Doppellinie,
die nur von einer Spur zur anderen gequert werden kann. Das
laesst sich auf den Graphen nicht abbilden.

In deinem Fall wird man die baulich getrennte Spur als 
eigenen Way eintragen und bei der Busspur wuerden Attribute
helfen, die die Beziehung der Spuren untereinander klaeren,
bzw., dass es fuer eine der Spuren eine Nutzungsbeschraenkung
gibt.

> Es ist mit den bisherigen Werkzeugen nicht möglich, diese Ecke richtig
> für 
> Router und Karten zu mappen. 

Das sehe ich wie oben schon geschrieben nicht so. Fuer die
Kuerzestwegsuche genuegt ein Link bis zur Kreuzung. 
Zusatzinformationen hinterlegt man am besten explizit und
direkt fuer das Informationssystem (das die Route auswertet)
lesbar.
 
> Vielen scheint das Routing im Moment der wichtigste Aspekt für OSM zu
> sein.

Wirklich? Ich sehe da die Renderer mit ihren Rasterkarten
noch weit vorne. Das Problem ist, dass man Fehler in den
Rasterkarten sofort sieht, aber die Routingqualitaet ein
sehr abstrakter Wert ist. Es ist eher eine sehr aktive
Minderheit, die sich das Routing zu Herzen nimmt und der es
wichtig ist, dass es bei den wichtigeren Entscheidungen mit
eine Rolle spielt.

Gruesse Hubert

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