[Talk-de] accesrestrictions, boat
Stephan Wolff
s.wolff at web.de
Di Okt 12 23:02:05 UTC 2010
Am 09.10.2010 18:30, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
> normalerweise geht man ja bei foot=no und ähnlichem davon aus. dass es
> sich um (legale) access-restriktionen handelt. Nun ist aber fast jeder
> Bach mit boat=no getaggt, und fast immer (in den mir begegneten
> Fällen) sind das Empfehlungen bzw. Einschätzungen zur Schiffbarkeit im
> Allgemeinen.
Für "stream" und "ditch" halte ich boat=no auch für überflüssig.
Ganz falsch ist boat=no als Verbot meist nicht. Motorboote dürfen Flüsse
und Seen, die nicht als Schifffahrtsstraße ausgewiesen sind, nur mit
Genehmigung befahren. Das Befahren mit Booten ohne Motor ist zwar in der
Regel erlaubnisfreier Gemeingebrauch, aber die Lebensräume für Pflanzen
und Tiere dürfen nicht beeinträchtigt werden. Juristen würden das wohl
als Befahrungsverbot für die meisten Bäche lesen. Der DKV nennt in den
Leitlinien 30cm Wassertiefe und eine Breite, die das
Wenden ohne Uferberührung erlaubt, als Mindestbedingung.
Wie sagt man in OSM, dass ein Flussabschnitt nicht befahrbar ist ohne
dass ein Verbot besteht? Ich habe bislang auch dafür boat=no benutzt.
Die gleiche Frage gilt für z. B. für "path", der nicht mit dem Fahrrad
befahrbar ist.
Im Wiki/Key:barrier steht "Use access=* to tag who can pass the node".
Das entspricht eher dem physikalischen Zugang als der Erlaubnis.
Viele Grüße
Stephan
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