[Talk-de] Schlechtest Wertung für OSM im Kartenvergleich

M∡rtin Koppenhoefer dieterdreist at gmail.com
So Okt 24 18:56:03 UTC 2010


Am 24. Oktober 2010 18:42 schrieb Felix Hartmann <extremecarver at gmail.com>:
> Ohne hier irgendjemand persoenlich attackieren zu wollen, frag ich mich
> schon, warum Frederik sich so vehemenent dafuer einsetzt, ein beschissenes
> Rendering zu verteidigen.


tut er das?


> Denn solange es keinen Schluessel fuer regionale, nationale, internationale
> Bedeutung gibt, so lange kann ein Renderer einfach auch nicht wissen, wie
> wichtig eine Stadt ist, denn nur aus der Einwohnerzahl, geht dies halt nicht
> hervor.


es stimmt, dass die Bedeutung nicht (nur) aus der Einwohnerzahl
hervorgeht (wobei eine Gewichtung im Vergleich mit der Umgebung schon
fast immer gute Ergebnisse bringt), aber das heisst noch lange nicht,
dass man zwangsläufig einen wertenden, zusammengefassten Wert für die
"Bedeutung" braucht (das wäre dann im Prinzip dasselbe wie Dein Punkt
c. unten.)



> eine hoehere Bedeutung haben, wie
> etwa Mainz neben Frankfurt.....


wer hat denn höhere Bedeutung: Mainz oder Frankfurt? Nach welchen Kriterien?


> Auch ist es quasi unmoeglich, vernuenftige Gelaendedarstellung weit
> herausgezoomt zu erhalten, da dem renderer nicht klar sein kann wie groß
> etwa ein See, Gletscher, Wald, .... ist, wenn sich dieser aus hunderten
> Einzelteilen zusammensetzt.


wenn man eine entsprechende Relation hat, könnte es ihm schon klar sein.


> Woher soll aber ein Renderer Wissen, dass in Wien der Stephansdom schon sehr
> frueh sichtbar sein soll, andere Kirchen aber nicht (selbst wenn diese
> gleich groß sein sollten, und sich sonst in der Datenbasis auch nicht
> unterschieden)? Er kann es ganz einfach nicht wissen, und damit auch nicht
> korrekt darstellen!


OK, das ist ein Thema, wo es helfen würde, eine solche Einschätzung
wie a zu haben. Man muss sich aber im Klaren sein, dass das ein
redaktioneller Tag ist, kein "Fakt" sondern eine Einschätzung. Es gibt
auch schon ein entsprechendes tag: tourism=attraction


> a)
> Am besten indem fuer saemtliche OSM Features ein Schluessel wie etwa
> Priority=+/-1,2,3 angegeben wuerde.


ich würde das prinzipiell eher vermeiden wollen, da es keine "Fakten"
sind, und man diese Dinge meistens über mehr Daten besser (flexibler
und mit mehr Informationsgewinn) lösen kann. Für bestimmte features
(eben sowas wie kulturelle Highlights / sonstwelche Wahrzeichen)
könnte man tourism=attraction weiter verfeinern, attraction=1 bis 3
oder so was.


> Alle Waldteile, die zum Schwarzwald gehoeren, koennte man etwa mit einem
> Priority`+2 taggen, dass waere deutlich einfacher wie zu versuchen alle
> Waldteile einer Relation hinzuzufuegen, und gleichzeitig dann vom Renderer
> zu verlangen, dass er diese zusammenfuegt,


doch, das würde ich vom Renderer verlangen. Auch Generalisierung wie
Entfernen von Kleinstflächen (je  nach Zoom) und Vereinfachung der
Umrisse kann man doch gerade vom Renderer erwarten, bei der
Dateneingabe sollte das nicht nötig sein.


> b)
> Man koennte ganz einfach vom Modell, der Kartendaten ohne Zoomstufen
> abgehen, und OSM Layerbasiert aufbauen.


was soll das genau bringen? In den Daten neue Layer einführen, um die
Wichtigkeit von Städten besser zu rendern? Ist auch wieder eine
versteckte Art von c.


> c)
> Die Renderer erstellen fuer jedes Land, lange und aufwendige Listen der
> wichtigen Objekte


könnte man auch zentral machen, für alle Länder und kollektiv, aber
besser keine Listen ausserhalb sondern direkt in den Daten.


Gruß Martin




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