[Talk-de] Sinnhaftigkeit Oxomoa-Schema

Thomas Reincke mail at thomas-reincke.de
Do Dez 22 18:38:21 UTC 2011


Am 22.12.2011 13:26, schrieb Tobias Knerr:
> Insbesondere sehe ich nicht die zwingende Notwendigkeit, sämtliche
> genutzten Wegstücke in die Relation aufzunehmen. Meiner Einschätzung
> nach sollte es genügen, einzelne Knoten als Stützpunkte zu erfassen und
> die Wege dazwischen mit einem Routingalgorithmus zu berechnen.

Selbst wenn alle Verkehrsbeschränkungen (Einbahnstraßen, Poller, 
Lkw-Verbote, Abbiegerelationen) vollständig erfasst sind wird das nur in 
weniger als 95% aller Fälle zu einem korrekten Ergebnis führen.

Geradeaus, auf dem Dorf ist das sicher nur selten schwierig. In der 
Stadt ist es schon schwieriger. Und das Abbiegeverbot ("Linienverkehr 
frei") wird kaum jemand korrekt gemappt haben.
Fast unmöglich wird das bei Schnellbussen, die Haltestellen auslassen - 
oder einen anderen Linienweg fahren.

> Im Fall von ÖPNV-Relationen wären die Stützpunkte vor allem die Halte.
> Wenn zwischen zwei Halten die tatsächlich gefahrene Strecke doch einmal
> von der naheliegenden Verbindung abweichen sollte, kann man zur
> Klarstellung noch einen geeigneten Kreuzungsknoten auf der Strecke als
> Stützpunkt ergänzen.

Ich fände es am sinnvollsten, wenn es für die Fahrt von Haltestelle zu 
Haltestelle (besser noch von Mast zu Mast) jeweils eine eigene Relation 
gäbe.

Selbst wenn ein GIS vorhanden ist, die Referenzierung zu den 
OSM-Straßenfragmenten wird niemand liefern können.

Wenn die Haletsellen erfasst sind (am besten mit den Verbundnummern) 
lässt sich der Abgleich zwischen den Wegfragmenten und den Linienwegen 
aus den Fahrplandaten der Verkehrsverbünde/-unternehmen hingegen 
weitgehend automatisch generieren.




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