[Talk-de] Gesperrte Wege im Nationalpark Harz

Peter Peter.Osm at gmx.net
Do Jul 14 21:09:27 UTC 2011


Am 14.07.2011 14:13, schrieb Sven Geggus:
> Peter<Peter.Osm at gmx.net>  wrote:

>>>> Verbotene Wege sollte man bei Feld Wald Wiesen Wanderwegen eher
>>>> gar nicht darstellen
>>>
>>> Ich bin absolut dagegen eine solche Form von Selbstzensur zu üben.
>>
>> Du hast den Teil 'also so wie es ist' weggelassen. So wie das da
>> steht habe ich das nicht geschrieben.
>
> In Deinem Originalposting steht noch "also so", was aber nichts an
> meiner Antwort ändert.

Es verstehen aber andere anders als geschrieben. Im meinem Kontext
steht da das falsche Daten schlechter sind als keine.

Sieht man dazu das sie ja in Zoom 1-12 gar nicht da sind so sollte
man sie in 13/14 rotfärben oder weglassen. Ich bin für rot, aber
bevor sie als zugänglich dastehen dann lieber nicht.


> Aus political correctness irgendwelches rednering zu ändern ist doch
> Müll.

Das ist kein PC was ich schrieb.

Es gibt da mehrere Interessengruppen:

1) Wanderer die vor einem Weg stehen den sie nicht dürfen, statt
1km ins Hotel (Abends spät, Unwetter zieht auf) doch noch 7km laufen
müssen.

2) Tourismus/Nationalparkverwaltung. Die wollen nicht das es den
Wanderern aus 1) so geht wie dort beschrieben. Dazu wollen die
nicht das die Wanderer dann doch den verbotenen Weg gehen und
seltene Pflanzen zertrampeln.

3) Einzelne OSMler die 'Ich will aber' mir egal nicht an
1) und 2) denken.

Dazu zum Weg der dann doch nicht öffentlich ist:
Es kamen ja berechtigte Anmerkungen das man so einen Weg im
Notfall ja brauchen kann.
Szenario:
Bein kaputt, Blut. Humpeln mit Kumpeln.
Will man dann einen nicht öffentlichen Weg der vielleicht seit
3 Jahren zu wuchert (wird ja nicht benutzt) nehmen, Abkürzung?
Die ersten 400m sind steinig, Befestigt, sehen gut aus. Danach
mit Dornen fast oder ganz zugewachsen. Dann doch umkehren, statt
Abkürzung nun 1-2km Umweg?

Das und anderes kann man sich ausdenken, kann passieren, will
man im Notfall sicher nicht haben.
Also *MUß* die Information das der Weg nicht öffentlich dran
weil sie wichtig sein kann.


Also ich sehe die Interessengruppen 1) und 2) als die an wofür
ich mitarbeite, für wen sonst. Ich bin zwar nicht aktiv im
Naturschutz, aber wenn Leute sich drum kümmern das das tumbe
Normalvolk nicht über die letzten Orchideen trampelt dann würde
ich das unterstützen und nicht unterlaufen.


Dazu sollte man sich lieber Freunde machen als Feinde. Die
reden ja auch miteinander. Wenn da dann gequatscht wird das
man mit OSM nicht reden kann verbreitet sich das. Wo doch
jene Gruppen (Verwaltung, hier ging es ja auch um wen 'vom GIS Fach')
die Interessen vertreten wie 'wir' also Geoinformationen für's Volk.
Da sollte man doch nicht gegenarbeiten. Besser die kümmern sich
drum mitzumachen bei OSM und die Wege selbst in OSM zu pflegen.
Das ist doch viel besser wenn OSM Karten auf deren Website auftauchen
weil man 'uns' vertraut. Machen das viele bleibt auch etwas
Unterstützung in Form von Geld, Servern hängen.

Peter





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