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Ulf Lamping ulf.lamping at googlemail.com
Mi Mär 2 09:07:57 UTC 2011


Am 02.03.2011 09:15, schrieb Frederik Ramm:
> Fest steht, dass sich die deutsche Community mit "smoothness" zum
> Gespoett der internationalen OSMer gemacht hat (Stichwort "smoothness =
> very horrible", aus dem urspruenglichen Proposal).

Es kam aber auch irgendwie nie ein guter Vorschlag, wie man es denn 
besser machen könnte. Der Vorschlag smoothness=0-9 wird dann mit: "das 
ist aber nicht intuitiv" kommentiert. Egal wie man es macht, irgendwem 
paßt es nicht :-)

> Genaugenommen ist die "smoothness" auch nur eine Neuauflage des
> "tracktype", der ebenfalls eine OSM-unuebliche Klassifizierung
> darstellt, und der, genauso wie "smoothness", die Intention hatte, dass
> man daran erkennen koennen soll, welche Art von Fahrzeugen auf dem Weg
> gut fahren koennen.

Na ja, tracktype gibt den Ausbau eines track wieder, smoothness 
Zustand/Eignung - das ähnelt sich häufiger, ist aber längst nicht immer 
das selbe.

> Manch einer mag sagen, das liegt daran, dass die Deutschen beim Mappen
> die Arschbacken mehr zusammenkneifen, aber vermutlich ist es halt
> einfach so, dass bei uns solche Sachen zuerst angegangen werden, weil
> wir so viele Mapper haben und so viel schon erfasst ist. Ein kleines
> bisschen sind wir da also auch Wegbereiter fuer die, die vielleicht erst
> in einigen Jahren an den Punkt kommen, an dem wir jetzt sind.

Böse Zungen könnten behaupten, das der gemeine Deutsche ganz einfach 
penibel ist ;-)

> Ich denke, wir tun dem Projekt insgesamt keinen Gefallen, wenn wir
> staendig neue Sachen erfinden, die alle "irgendwie so aehnlich" sind,
> bloss weil man mit dem, was die anderen machen, nicht so 100% zufrieden
> ist. Wir haben tracktype, wir haben surface, nun noch smoothness oder
> irgendwelche Eignungstags - gibt es da nicht viele Moeglichkeiten, sich
> taggingmaessig in den Fuss zu schiessen? Kann man das einem neuen Mapper
> halbwegs verstaendlich machen - oder wird der dann sagen: Oh, dann lasse
> ich davon lieber meine Finger?

Die Frage ist doch eher, wie man das Tagging handhabt, das der 
Einsteiger die Sache noch anwenden kann, aber auch der Versierte / 
Spezialist das eintragen kann was er möchte. Oder noch besser: Das beide 
Gruppen gut mit einem Ansatz leben können.

Was wir vermeiden sollten ist, daß der gleiche Sachverhalt je nach 
Zielgruppe (Radfahrer vs. Rollstuhlfahrer vs. ...) mehrfach eingetragen 
werden muß, weil das Tagging das so vorgibt.

Gruß, ULFL




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