[Talk-de] Status Fahrradwege-Tags
Christian Müller
cmue81 at gmx.de
Mi Mär 2 15:50:22 UTC 2011
Hallo Rainer,
> Wenn die existierenden Tags (highway, tracktype, bicycle, surface,
> smoothness) korrekt und konsequent verwendet werden sind Renn- und
> Trekkingfahrer optimal versorgt. Oder anders ausgedrückt: für Renn-
> und Trekkingradler kann man eine Klassifizierung, wie Christian sie
> vorschlägt, aus den vorhanden Tags ableiten. Sie ist redundant und
> somit überflüssig. Und für die MTBler gibt es ja mtb:scale ;)
>
> Für eine Lösung auf Basis der existierenden Tags spricht auch, dass
> davon auch Nicht-Radfahrer einen Nutzen haben.
Ich stimme in vielen Punkten mit Dir überein. Mir geht es auch nicht
darum, Tags abzuschaffen, sondern welche hinzuzufügen. Du sprichst
gerade das Problem an, dass ich habe. Tracks ohne tracktype und ohne
surface, aber mit bicycle=yes. Ich finde halt, dass es falsch ist, ein
so vielgestaltiges Fortbewegungsmittel, wie das Fahrrad, in einem Tag
zusammenzuschmelzen. Gerade Anfänger taggen nicht mit komplettem Satz
an existierenden Tags, geben aber schnell mal bicycle=yes ein. Wenn die
ihre Zugangsbeschränkungen mit dem Tag eintragen würden, dass ihrem
Radlerprofil entspricht, könnte man daraus Informationen extrahieren,
die durch das Fehlen vieler anderer Tags noch nicht zur Verfügung stehen
(tracktype, surface, smoothness).
Als redundant sehe ich diese Tags nicht an, da sie radspezifische
Verwendung rechtlich und nach Gebrauch beschreiben und, vordergründig,
zumindest nicht direkt Aussagen zur Wegbeschaffenheit treffen.
Das heißt nicht, dass man keine Implikationen auf die Beschaffenheit
treffen kann, aber erst mit dieser (und dem Regelgerüst in deiner mail)
stellt sich ein gewisser Redundanzgrad ein - der ist aber eher
unscharf. Und angenommen alle Tags werden verwendet, dann dient das für
andere MapperInnen fast zur Plausibilitätsprüfung, ich sehe darin also
eher einen weiteren Vorteil.
Gruß,
Christian
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