[Talk-de] Konzept für Daten, Karte und Renderer
M∡rtin Koppenhoefer
dieterdreist at gmail.com
Di Mai 31 14:15:12 UTC 2011
Am 31. Mai 2011 15:53 schrieb Frederik Ramm <frederik at remote.org>:
> Hallo,
>
> On 05/31/11 15:14, M∡rtin Koppenhoefer wrote:
>>
>> Weg-mitten können nie
>> Flächenbegrenzungen sein, dass sollte eigentlich klar sein.
>
> So, wie Du es geschrieben hast, mag das "klar" sein. Aber ein OSM-Way ist
> nicht "die Wegmitte", sondern eine Naeherungsdarstellung fuer die gesamte
> Strasse.
jedenfalls bis jemand kommt, und die Straßenflächen auch noch explizit
mappt (da gibt es ja einige, die das gerne wünschen bzw. wird es z.T.
auch schon gemacht).
> Frag jemanden, bis wohin der Wald geht, und derjenige sagt "bis zur
> Landstrasse". Dann *ist* die Landstrasse die Flaechenbegrenzung, und es ist
> voellig in Ordnung, die Landstrasse zur Flaechenbegrenzung zu nehmen.
naja, sprachlich ist derjenige halt auf etwas angewiesen, was der
andere wiedererkennen kann. Wenn ich jemanden frage: "wo ist der
Reichstag in Berlin?", und der sagt mir "neben dem Brandenburger Tor",
dann stimmt das ja auch ungefähr, aber trotzdem würde der
Durchschnittsmapper es gerne genauer eintragen.
> Dass daraus dann etwas "Falsches" wird, wenn jemand den Way, der die
> Landstrasse repraesentiert, als "die Mitte der Landstrasse" interpretiert,
> das ist dessen Problem.
Das "Problem" ist die Mischung von Graphen mit Flächen. Zwar ist das
unter anderem Blickwinkel auch eine Stärke, aber inwiefern so ein
Vorgehen in OSM gewünscht ist sollte man m.E. unter Abwägung der Vor-
und Nachteile in der Community abstimmen, so dass man wenigstens eine
klare Empfehlung abgeben kann - zu einer bestimmten Mappingweise kann
man ja sowieso niemanden zwingen.
Gruß Martin
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