[Talk-de] Wohngebiete, landuse=residential Verwendung - continued

Christian Müller cmue81 at gmx.de
Di Sep 20 13:35:31 UTC 2011


Am 20.09.2011 10:22, schrieb Martin Koppenhoefer:
> Am 20. September 2011 03:18 schrieb Christian Müller<cmue81 at gmx.de>:
>> Dein Hinweis auf die Siedlungsgeographie kam als Antwort auf mein Bemühen,
>> Siedlungsflächengrenzen von administrativen Grenzen zu trennen.
>
> Wie bitte? Du hattest zu Beginn und für längere Zeit unbeirrt
> behauptet, Siedlungsgrenzen und administrative Grenzen seien dasselbe.
> Von trennen kann da keine Rede sein.

So ein Unfug!  Ich habe genau einmal behauptet, dass Grenzen des Ortes 
(_Ortsgrenzen_ nicht Siedlungsgrenzen, wie Du es darstellst) 
administrative Grenzen seien und dass schon deshalb keine Notwendigkeit 
für ein place polygon besteht, weil admin. Grenzen durch "boundary" 
erfasst werden.

Daraufhin hast Du argumentiert, dass es eine weitere Ortsgrenze im 
Kontext der Siedlungsfläche gibt, _ohne_ im Übrigen die Feststellung zu 
treffen, dass auch die Gemeindegrenze eine Grenze eines Ortes 
(Ortsgrenze), bzw. die Gemeindefläche eine Fläche des Ortes (Ortsfläche) 
ist.  Am 07.09. 20:09 hast Du dazu festgehalten, dass es

"[...] einen Unterschied zwischen administrierter Fläche 
(boundary=administrative) und Siedlungsfläche (place-polygon) [gibt], 
daher braucht man auch beide. Als best_practice würde ich vorschlagen, 
für places eine Relation zu machen und den place-node mit der Rolle 
settlement_centre dort mit der Place-Fläche zu verknüpfen."

Dieser Unterscheidung habe ich _nie_ wiedersprochen.  Stattdessen habe 
ich zwei wichtige Kernaussagen getroffen:

     * Siedlungsfläche  !=  place-polygon  (das ist nicht _dasselbe_, 
schon am 08.09. habe ich versucht, Dir das aufzuzeigen)

     * Die Siedlungsfläche ist implizit über entsprechende 
Flächennutzungen der Gemeindefläche erfasst.


Beleg: http://www.mail-archive.com/talk-de@openstreetmap.org/msg87405.html


Deine nächste Aktion war, die durch externe Quellen belegte Definition 
der 'Siedlungsfläche' anzufechten und zu behaupten, dass eine 
siedlungsgeographische Grenze existierte, die nicht automatisch aus 
anderen OSM-Daten ermittelbar wäre.  Soweit so gut, ich habe angenommen, 
dass Du weißt wovon Du sprichst und daher die vermutlich richtige 
Feststellung getroffen, dass es mehrere Ortsgrenzen nach Sinn und 
Kontext in Bezug auf einen Ort geben kann.  Das habe ich Dir 
mittlerweile manigfaltig dargelegt.  Dennoch willst Du bis heute 
unbeirrt mittels /place/ eine bestimmte Ortsgrenze von vielen erfassen, 
eine die /Dir/ am wichtigsten erscheint.  Du gewichtest völlig 
unzulässig, da es in der Tat, aber das ist rein spekulativ, sogar mehr 
Leute geben dürften, die die Gemeindegrenze als die wichtigste aller 
möglichen Grenzen eines Ortes (Ortsgrenzen) betrachten.

Die Lösung des Problems ist, keine Grenzen und Flächen, die (nur) in 
Bezug zu einem Ort stehen, als Ort /place/ zu taggen.


Schöne Grüße,
Christian





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