[Talk-de] kommerzieller Kartenanbieter gegen in Frankreich gegen Google-Maps vor. (Was: Germanen sind zu blöd Gerichtsurteile zu lesen. Was: Die spinnen die Germanen)

Johann H. Addicks addicks at gmx.net
Do Feb 2 19:34:32 UTC 2012


Am 02.02.2012 19:02, schrieb Frederik Ramm:

> Dennoch ist die Sache interessant, scheint es doch das Gericht als
> erwiesen anzusehen, dass Google den Plan hat, nach Ausschaltung der
> Wettbewerber Geld fuer Tiles zu verlangen.

Tja... wenn man bedenkt wann das Verfahren in Gang gesetzt wurde, dann 
wurde die Vermutung durchaus von der Realität eingeholt.
Ode


> Ich hatte bislang immer angenommen, dass das Geschaeftsmodell eher das
> ist, dass man durch das Sammeln von Information besser Werbung verkaufen
> kann.

Google hat offensichtlich gemerkt, dass das allein nicht reicht.

> Im Suchbereich hat Google die Wettbewerber ja auch bald ausgeschaltet,
> und dennoch halte ich es fuer unwahrscheinlich, dass man dort Geld
> nehmen will.

Google als Suchmaschine in die eigene Seite einzubinden lockt nicht 
wirklich viele Leute mehr. Diese komischen Webseiten mit Eingabefeldern 
für x Suchmaschinen sind ja komplett aus der Mode gekommen.
Zumal ohne Mehrwert für die jeweilige Seite.

Ganz im Gegensatz zu lokal eingebundenen Karten.

Interessant wäre es in der Tat falls wirklich mal ein kommerzieller 
Anbieter die Wettbewerbsrechtliche Karte gegen freie Software zieht, 
weil er sich davon seiner Wertschöpfung beraubt sieht.

Sprich: Funktioniert der Dumping-Vorwurf, wenn nicht schlüssig 
unterstellt werden kann, dass der Dumping-Anbieter die dadurch erlangte 
Marktmacht mißbrauchen wird oder zumindest können wird.

-jha-





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