[Talk-de] Feedback vom OpenStreetMap-Stand auf dem GeoGames Leipzig Event
aighes
osm at aighes.de
Mi Jul 4 18:37:16 UTC 2012
Am 04.07.2012 20:09, schrieb Martin Koppenhoefer:
> Am 4. Juli 2012 17:17 schrieb aighes <osm at aighes.de>:
>> Das ist nicht immer sinnvoll. Bspw. weil die Straßenverhältnisse global sehr
>> unterschiedlich sind und sich das leider nicht immer in den Tags
>> widerspiegelt. Eine primary in Afrika sieht anders aus als hier bei uns, ist
>> aber vollkommen richtig als primary getagt, sollte aber anders behandelt
>> werden.
>
> verstehe ich nicht. Klar sieht eine primary in Afrika ggf. anders aus
> als eine in Mitteleuropa, aber inwiefern sollte die deswegen anders
> behandelt werden?
>
> Das Netz fürs Routing ist halt das, was es ist. Entweder gibt es eine
> kleinere Alternative, dann wird man die mit dem Fahrrad nehmen wollen,
> oder es gibt keine Alternative, dann wird man so oder so die Primary
> nehmen müssen. Mit dem Auto wird man wohl die größere Straße haben
> wollen. Ob das dann eine Sandpiste durch die Wüste ist (da gibt es
> dann sowieso kaum Alternativen) oder eine 4-spurige Asphaltstraße ist
> prinzipiell egal. M.E. wird sich einheitlicheres Tagging vor allem
> dann einstellen, wenn es auch Anwendungsmöglichkeiten (sprich
> abgeleitete Karten) gibt.
Das Verkehrsaufkommen ist bspw. komplett anders. In Mitteleuropa würde
ich als Radfahrer primarys meiden, wo es sinnvoll geht. In vielen
anderen Ländern sieht das komplett anders aus. Wenn man nur eine Straße
hat, ist es ohnehin egal. Aber wenn man mehrere zur Auswahl hat ist es
eben schon ein Unterschied, ob ich primarys beforzugen sollte, weil die
am besten mit dem Rad befahrbar sind oder ob ich eher Nebenstraßen
bevorzuge, da diese ebenso gut ausgebaut sind und nur mäßigen Verkehr
bieten.
Henning
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